Einem 33 Jahre alten Autofahrer ist am frühen Morgen ganz plötzlich das Reh direkt vor seinen Wagen gelaufen.
Das Bremsmanöver reichte nicht mehr aus, so dass das Tier vom Fahrzeug erfasst wurde. Es verstarb noch an der Unfallstelle. Das Auto wurde im Frontbereich beschädigt. Die Polizei wurde zur Unfallaufnahme gerufen und der zuständige Jagdpächter transportierte das Reh ab.
Im Herbst steigt die Zahl der Wildunfälle regelmäßig an. Besonders in der Dämmerung, am frühen Abend oder Morgen, kommt es vermehrt zu Wildwechseln über die Straßen an Feldern oder durch bewaldetes Gebiet. Deshalb ist hier besondere Vorsicht geboten. Sollte es einem Autofahrer passieren, dass ein Reh oder Wildschwein direkt vor die Motorhaube läuft, so rät die Polizei dazu zu bremsen, aber auf keinen Fall auszuweichen. Sonst könnte es dazu kommen, dass man die Kontrolle über das Fahrzeug verliert und ein noch größerer Schaden eintreten könnte. Meistens wechseln nicht nur einzelne Tiere die Straße, sondern ganze Rudel. An gefährlichen Stellen, die oftmals auch mit dem Verkehrszeichen „Springendes Reh im roten Dreieck“ gekennzeichnet sind, sollte man auf jeden Fall langsam fahren, die Straßenränder im Auge behalten und bremsbereit sein. Ist es dennoch zu einem Unfall gekommen, muss sofort die Warnblinkanlage des Wagens eingeschaltet, die Warnweste angezogen und das Warndreieck aufgestellt werden. Danach ist die Polizei zu informieren, die den Unfall aufnimmt und den Jagdpächter informiert.
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