Bei einem Verkehrsunfall an der Anschlussstelle "Bremerhaven-Süd" wurde heute Morgen gegen 5.30 Uhr ein Lkw-Fahrer aus Schwandewede schwerstverletzt.
Sein Sattelzug war aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und etwa zehn Meter tief eine Böschung herunter gefahren. Der Fahrer konnte nach über zwei Stunden von den Rettungskräften geborgen werden.Der 62-jährige Fahrer war in seinem abgerissenen Fahrerhaus eingeklemmt und ansprechbar.
Das Fahrerhaus war von der Zugmaschine abgerissen. Für die
Rettung der Person musste zuvor der instabile Sattelauflieger mit
Absturzmaterial abgestützt werden, da sich dieser auf dem Fahrerhaus
befand und eine Gefahr für die zu rettende Person und die Einsatzkräfte
darstellte. Es handelte sich um eine sehr aufwendige und langanhaltende
Rettung. Zudem liefen noch Betriebsstoffe aus dem LKW. Der Insasse
konnte gegen 7.50 Uhr der Notärztin und dem Rettungsdienst übergeben und
in ein Bremerhavener Krankenhaus transportiert werden. Der Fahrer
erlitt schwerste Verletzungen. Insgesamt waren 21 Einsatzkräfte und die Notärztin der Feuerwehr Bremerhaven am Einsatz beteiligt.
Die Auffahrt an der Anschlussstelle "Bremerhaven-Süd" in Richtung Cuxhaven wurde gesperrt. Es ist davon auszugehen, dass diese Sperrung noch mehrere Stunden andauern wird. Die A 27 ist im Bereich der Unfallstelle in Fahrtrichtung Cuxhaven halbseitig gesperrt. Die Schadenhöhe beträgt nach ersten Schätzungen etwa 200.000 Euro. .
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