Schwarzer Rauch aus den Fenstern einer Dachgeschosswohnung hatte mehrere Notrufe in der Integrierten Regionalleitstelle Unterweser-Elbe zur Folge. Die Anrufer meldeten gegen 13.20 Uhr einen möglichen Wohnungsbrand in der Uhlandstraße. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus den Dachfenstern.
Die zuerst eintreffende Polizei teilte dem Einsatzleiter der Feuerwehr mit, dass sich keine Personen mehr in den unterliegenden Wohnungen befinden. Ob sich noch Personen in der Brandwohnung im Dachgeschoss aufhielten, war im ersten Moment nicht bekannt. Daraufhin wurde sofort eine mögliche Menschenrettung durch mehrere Einsatzkräfte eingeleitet. Parallel wurde die Brandbekämpfung in der Wohnung im Dachgeschoss durchgeführt. In der Wohnung befanden sich keine Personen. In der betroffenen Dachgeschosswohnung haben zwei Räume gebrannt. Das Glas der Dachfenster war bereits durch die starke Wärmeentwicklung zerstört. Die Wohnung und der Treppenraum wurden mit einem Druckbelüfter rauchfrei gemacht.
Damit
ein zweiter Rettungsweg sichergestellt werden konnte, wurde eine
Drehleiter benötigt. Das Aufstellen der Drehleiter wurde durch ein Kabel
für
die Straßenbeleuchtung erheblich erschwert. Aufgrund des Knickgelenkes
der neuen Drehleiter war dieses im Vergleich zu den vorherigen
Drehleitern der Feuerwehr Bremerhaven problemlos möglich. Um die
Glutnester zu beseitigen wurden noch einige Dachpfannen aufgenommen.
Dabei kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Eine Brandsicherheitswache
blieb noch eine Stunde vor Ort. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein
3-geschossiges Eckhaus mit einer ausgebauten Dachgeschosswohnung.
Über
die Brandursache und die Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussage
treffen. Die Einsatzstelle war während des Einsatzes großflächig
abgesperrt.
Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte und ein Notarzt der Feuerwehr
Bremerhaven am Einsatz beteiligt.
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