Insgesamt brachten es die bremischen Häfen im ersten Quartal auf 1.404.721 TEU. In dieser Zahl tauchen auch die etwa 3000 TEU auf, die von Januar bis März 2016 von Hafenbetrieben in Bremen-Stadt umgeschlagen wurden. Traditionell konzentriert sich der Containerumschlag im Land Bremen zu deutlich mehr als 99 Prozent auf die Anlagen in der Seestadt.
"Wir können mit der jüngsten Entwicklung an der Bremerhavener Containerkaje zufrieden sein", sagte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner am Mittwoch (25. Mai 2016). "Die Containerlogistik ist das Hauptgeschäft der bremischen Häfen, und dort hat sich unser Standort trotz schwieriger Rahmenbedingungen im ersten Quartal gut behauptet. Ein solches Plus ist vor dem Hintergrund der weiterhin schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung nicht selbstverständlich. Immerhin kämpfen die Volkswirtschaften diverser Industrie- und Schwellenländer weiterhin mit erheblichen strukturellen Problemen und mit niedrigen Wachstumsraten."
Dass sich Bremerhaven im ersten Quartal 2016 gut geschlagen hat, zeigt der Vergleich mit wichtigen Mitbewerbern. Der Hamburger Hafen meldete in der vergangenen Woche ein Container-Minus von 3,4 Prozent. Im größten europäischen Containerhafen Rotterdam ging der Umschlag sogar um 3,9 Prozent zurück.
"Zunehmend wird deutlich, dass wir an Weser und Jade gut aufgestellt sind", sagte Senator Günthner. "Die Partnerhäfen Bremerhaven und Wilhelmshaven haben ihren Containerumschlag im ersten Quartal gemeinsam immerhin um mehr als 100.000 TEU gesteigert." Wilhelmshaven punkte zunehmend mit den nautischen Vorteilen eines Tiefwasserhafens, während Bremerhaven mit seiner Kombination aus kurzer Revierfahrt, guten Hinterlandanbindungen, schnellem Umschlag und günstigem Preisleistungsverhältnis eine attraktive Alternative für Reeder und Verlader sei und bleibe.Bild: www.blg.de
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