Die Eisbären Bremerhaven stehen in der Beko Basketball Bundesliga mit dem Rücken zur Wand. Nach der bitteren Heimniederlage im Abstiegsduell gegen Göttingen brauchen die Seestädter dringend Erfolge, um im Kampf um den Klassenerhalt nicht weiter an Boden zu verlieren. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Sonnabend bei medi bayreuth (18.30 Uhr, Oberfrankenhalle und live auf www.telekombasketball.de).
Die Ausgangslage beider Teams ist klar: Während die Eisbären im Abstiegskampf zum Siegen verdammt sind und noch sechs „Endspiele“ vor sich haben, befinden sich die Gastgeber aus Bayreuth im Niemandsland der Tabelle und können im Prinzip ohne jeglichen Druck aufspielen. „Für uns steht sicher deutlich mehr auf dem Spiel als für die Bayreuther. Trotzdem wird das ein ganz schweres Unterfangen für uns. Bayreuth hat in den letzten Wochen sehr stabile und gute Leistungen gezeigt und ist auch dank der besonderen Atmosphäre in der Oberfrankenhalle heimstark“, erwartet Eisbären-Coach Sebastian Machowski keinerlei Gastgeschenke.
Zu den Bayreuther Schlüsselspielern gehört neben dem vielseitigen US-Spielmacher Jake Odum und Scharfschütze John Flowers (beide erzielen zusammen über 26 Punkte pro Spiel) auch der nachverpflichtete Andreas Seiferth. Der Center legt mit durchschnittlich 12.3 Punkten und 5,5 Rebounds hervorragende Werte auf und bildet in Bayreuth mit Teamkapitän Bastian Doreth und Power Forward Steve Wachalski eine starke deutsche Achse. Ebenfalls zweistellig punktet US-Flügelspieler Travis Leslie.
Im Lager der Eisbären versucht man den Blick nach dem herben Rückschlag gegen Göttingen wieder nach vorn zu richten. Seine Mannschaft wisse, dass man gegen den direkten Abstiegskonkurrenten eine Riesenchance vertan habe und sich die Punkte nun anderswo holen müsse, so Trainer Machowski. Dementsprechend konzentriert und engagiert sei seine Mannschaft in den jüngsten Trainingseinheiten zu Werke gegangen. Die große Frage wird sein, ob es die Eisbären-Profis endlich schaffen, ihre guten Trainingsleistungen auch im Spiel zu bestätigen. Hoffnung macht unter anderem die Tatsache, dass die nächste Partie auswärts stattfindet. „Es ist leider nicht wegzudiskutieren, dass wir in fremder Halle häufig besser spielen als zuhause“, bestätigt Machowski.
Während die letzten drei Heimspiele der Eisbären allesamt verloren gingen, sprangen bei den Partien in Braunschweig und Hagen zuletzt zwei überlebenswichtige Auswärtssiege heraus. Nummer drei soll nach Möglichkeit schon am Sonnabend folgen.
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