„Wenn wir in Frankfurt bestehen wollen, müssen wir extrem gallig sein und 40 Minuten lang mit vollem Einsatz spielen. Wenn wir das getan haben, haben wir meistens gut ausgesehen“, weiß Harris. „Wir müssen definitiv an unsere Grenzen gehen, denn die SKYLINERS sind top besetzt, verteidigen exzellent und agieren sehr effektiv“, erwartet der Kanadier eine ganz schwere Aufgabe. Besonders in der Pick&Roll-Verteidigung sei sein Team gefordert. „Frankfurt definiert sich über die starke Defensive und ist durch die hohe Kontinuität im Team unglaublich gut eingespielt. Jeder Spieler kennt seine Rolle. Dadurch können die SKYLINERS selbst Ausfälle von Schlüsselspielern kompensieren“, so der Eisbären-Coach.
In Frankfurt wartet ein äußerst unangenehmer und heimstarker Gegner auf die Eisbären, der bislang trotz einiger Verletzungssorgen sowohl national als auch international im FIBA Europe Cup eine herausragende Saison spielt. SKYLINERS-Coach Gordon Herbert und sein Team haben wettbewerbsübergreifend elf Siege in Folge eingefahren und strotzen derzeit nur so vor Selbstvertrauen. Und das, obwohl zuletzt im Europe Cup mit Danilo Barthel und Konstantin Klein sowie Center Johannes Voigtmann gleich drei aktuelle deutsche A-Nationalspieler gefehlt haben.
Mit US-Spielmacher Jordan Theodore, Voigtmann, Beko BBL-Routinier Quantez Robertson und den beiden kanadischen Auswahlspielern Aaron Doornekamp und Philip Scrubb punkten gleich fünf Skyliners-Akteure zweistellig pro Spiel. Hinzu kommen mit US-Center Mike Morrison, Verteidigungsspezialist John Little, dem Litauer Thomas Dimsa und Power Forward Johannes Richter vier weitere wichtige Puzzleteile im Spiel der Gastgeber.
Besonders Kampfschwein und Beko BBL-ALLSTAR Quantez Robertson befindet sich aktuell in bestechender Form. In den letzten zwei Ligaspielen gegen Bayreuth und Crailsheim erzielte der mit allen Wassern gewaschene Flügelspieler durchschnittlich 20 Punkte und holte zudem noch 8 Rebounds.
Auf Seiten der Eisbären hofft man, an die vor allem in kämpferischer Hinsicht überzeugende zweite Halbzeit gegen die Telekom Baskets Bonn anknüpfen zu können. „Wenn wir so mannschaftsdienlich und konzentriert zusammen spielen wie gegen Bonn, ist vieles möglich“, gibt sich Eisbären-Topscorer Kyle Fogg zuversichtlich für die anstehenden Aufgaben im Abstiegskampf.Quelle:http://dieeisbaeren.de
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