Erfolgreichster Werfer der Gäste, die in der Offensive über das gesamte Spiel hinweg einen schweren Stand hatten und nur in den ersten 15 Minuten mithalten konnten, war Larry Gordon mit 13 Punkten.
Die Gäste aus Bremerhaven wirkten gegen die für ihre knallharte Verteidigung bekannten Skyliners von Beginn an ratlos und überfordert. In der ersten Hälfte schossen die Eisbären aus der Distanz fast ausschließlich Fahrkarten (1 Treffer bei 13 Versuchen) und auch unter dem Korb war nur wenig zu holen. Frankfurt machte gekonnt die Zone dicht und sicherte sich auf der anderen Seite (zu) viele Offensivrebounds und somit auch zweite Chancen. Nationalcenter Johannes Voigtmann hatte oftmals leichtes Spiel und auch die Frankfurter Distanzschützen trafen im Gegensatz zum Gegner wichtige Würfe von draußen.
Trotz der Offensivflaute waren die Eisbären nach 15 Minuten dank einer bis dato ordentlichen Verteidigungsleistung noch im Spiel und lagen sogar zweimal knapp in Führung. Ein 12:4-Lauf vor der Pause sicherte den Gastgebern letztlich aber eine komfortable 36:26-Halbzeitführung. Aus Eisbären-Sicht der Anfang vom Ende.
Frankfurt agierte im 3. Viertel galliger, selbstsicherer und klaute den Eisbären dank schneller Hände wiederholt den Ball. Jannik Freese & Co hingegen mussten sich jeden Punkt knallhart erarbeiten und selbst von der Linie lief es für die Gäste nicht wirklich rund. Als Skyliners-Spielmacher Jordan Theodore nach 25 Minuten per Dreier und von der Freiwurflinie auf 48:32 erhöhte war die Vorentscheidung im Prinzip gefallen. Zumal die nun in allen Belangen überlegenen Gastgeber ihren Vorsprung bis zum Beginn des Schlussviertels auf 20 Punkte ausbauen konnten (63:43). Bremerhaven konnte nun nicht mehr dagegen halten. Das Schlussviertel war für die immer heißer laufenden Hausherren reine Formsache.
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