"Seit 1999 hat im dem Gebiet um Ringstraße und Thunstraße die Städtische Wohnungsgesellschaft, die STÄWOG, ausgesprochen erfolgreich saniert und städtebaulich und sozial neue Akzente gesetzt", erklärte Grantz. "Dieser positive Weg kann nun fortgesetzt werden." Voraussetzung für die weitere Sanierung ist die Förderung durch das Bundes- und Landesprogramm „Soziale Stadt“. Diese Förderung sei nun sichergestellt, so dass der Magistrat einem ersten Bauabschnitt mit dem Gebäude Ringstraße 34 – 40 zugestimmt habe. Dadurch wird es möglich, die Haupteingänge zu erneuern, die Dächer wärmezudämmen und außerdem Balkone und einen barrierefreien Zugang der Obergeschosse durch eine Rampenanlage zu bauen.
Ein Teil der Freifläche soll als interkulturelles Gartenprojekt umgestaltet werden, das für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils offen sein soll. Mit dem Gartenprojekt wird darüber hinaus ein Beitrag geleistet, den sozialen Zusammenhalt und die nachhaltige Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen. Für die Betreuung des Projekts ist das „Förderwerk“ im Rahmen des Arbeitsmarktprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) zuständig.
Grantz ist es auch wichtig, dass es bei der Fortführung der „Sozialen Stadt“ darum geht, für die Bewohnerinnen und Bewohner des Gebiets weiterhin bezahlbaren Wohnraum vorzuhalten. Vorerst nicht weiterverfolgt werden die ursprünglichen Pläne der STÄWOG, einige der Häuser in der Thunstraße, Ringstraße und Sandfahrel zurückbauen, da es aktuell wieder einen gestiegenen Bedarf an günstigem Wohnraum gibt. „Im Gegenteil, es wird eine Fläche für einen eventuell notwendigen Neubau für das Existenzminimum freigehalten“, so der Oberbürgermeister.
Kommentar veröffentlichen