Die Eisbären Bremerhaven stehen in der Beko Basketball Bundesliga vor der nächsten Auswärtshürde. Am kommenden Sonntag (17 Uhr, Telekom Dome und live auf www.telekombasketball.de) müssen die Schützlinge von Trainer Muli Katzurin beim Tabellenvierten Telekom Baskets Bonn antreten.
Auf dem Weg zum frisch gebackenen Bayern-Bezwinger legen die Eisbären am Sonnabend einen kurzen Zwischenstopp in der Bremer City ein, um im Rahmen einer Autogrammstunde bei Karstadt Sports (13 Uhr) die Werbetrommel für das Nordderby gegen Basketball Löwen Braunschweig zu rühren. Dieses Spiel findet am 24. Oktober um 18.30 Uhr in der Bremer ÖVB Arena statt.Die Telekom Baskets sind in der Beko BBL momentan so etwas wie das Team der Stunde. Nach dem überraschenden Auswärtssieg bei Topfavorit FC Bayern München vor einer Woche feierten die Baskets am Mittwoch einen ungefährdeten Eurocup-Heimerfolg gegen die EWE Baskets Oldenburg. Die Favoritenrolle ist am Sonntag somit klar verteilt.
„Bonn ist ein anderes Kaliber als Tübingen“
„Wir sind Außenseiter, aber so wollen wir das Spiel nicht angehen. Wir müssen uns weiter steigern, denn Bonn ist ein anderes Kaliber als Tübingen“, weiß Eisbären-Coach Katzurin um die Schwere der Aufgabe. „Die Baskets haben seit dem 1. Spieltag große Fortschritte gemacht, besitzen viel Qualität im Kader und spielen mit einer 10er-Rotation. Durch diese Ausgeglichenheit ist das Bonner Spiel nur sehr schwer ausrechenbar“, weiß Katzurin. Mit Eugene Lawrence und Topscorer Rotnei Clarke haben die Telekom Baskets zwei erstklassige Spielgestalter in ihren Reihen. Clarke, der aus Belgien zu den Bonnern stieß, hat ebenso eingeschlagen wie Beko BBL-Routinier Jimmy McKinney und die beiden Power Forwards Aaron White und Isaiah Philmore, die bislang allesamt zweistellig punkten.Prominentester Neuzugang ist jedoch Flügelspieler Xavier Silas, der bei den Philadelphia 76ers bereits NBA-Erfahrung gesammelt hat. Zu den Bonner Stützen aus der vergangenen Saison zählen die beiden erfahrenen Center Tadas Klimavicius und Dirk Mädrich, Forward Florian Koch und Verteidigungsspezialist Andrej Mangold.
„Entscheidend werden unsere Transition-Defense und die Verteidigung der starken Bonner Guards sein. Völlig ausschalten kann man Spieler wie Eugene Lawrence, Rotnei Clarke, Jimmy McKinney und Xavier Silas nicht, aber wir müssen versuchen, sie so gut es geht in den Griff zu bekommen und verhindern, dass sie heiß laufen“, fordert Katzurin. Offensiv, so der Eisbären-Dompteur, müsse man den Ball noch besser bewegen als in Tübingen, wo die Eisbären in Jerry Smith einen überragenden Akteur in ihren Reihen hatten. „Jerry wird nicht jede Woche eine Leistung wie gegen Tübingen abrufen können. Umso mehr wird es darauf ankommen, wie wir in Bonn als Mannschaft agieren.“Quelle :http://dieeisbaeren.de
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