Energieträger Strom als größter Hebel
Die BLG Handelslogistik nimmt als einer der ersten deutschen Logistikdienstleister an der Non-for-Profit Initiative von GS1 Germany teil. Dazu hat die BLG Handelslogistik alle logistischen Aktivitäten erfasst, bemessen und mit Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes versehen. Dabei kristallisierte sich der Energieträger Strom als größter Hebel zur CO2-Reduzierung heraus. Mit einem Anteil von drei Viertel am gesamten CO2-Ausstoß wirken sich die Maßnahmen hier besonders deutlich aus. Doch auch die Energieträger Erdgas und Diesel bieten Möglichkeiten zur Reduktion. Der Aktionsplan der BLG Handelslogistik setzt genau an diesen Stellen an: Unter anderem durch die Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Form von Information und Weiterbildung können nicht
nur Emissionen im Bereich Strom, sondern auch in den anderen Bereichen deutlich verringert werden. Auch die Umrüstung auf LED und eine ganzheitlich intelligente Beleuchtungssteuerung in den Logistik-Hallen wirkt sich hier positiv aus. Außerdem tragen ein Energiemanagementsystem, die Anpassung der Heiz- und Kälteanlagen oder auch eine effiziente Antriebstechnik zur Erreichung des Ziels bei.
Die konkreten Aktionen wurden auf Basis der Lean and Green Kriterien 2014 erarbeitet, anschließend als Aktionsplan bei GS1 Germany eingereicht und daraufhin vom TÜV Nord geprüft. Die Prüfung ergab, dass die Klimaschutzziele der BLG Handelslogistik realistisch und erreichbar sind. Ab jetzt führt GS1 Germany ein regelmäßiges Monitoring der Emissionswerte durch, um den Zielerreichungsstatus zu dokumentieren. Werden die Treibhausgasemissionen wie geplant in den nächsten fünf Jahren um ein Fünftel reduziert, wird der BLG Handelslogistik der Lean and Green Star von GS1 Germany verliehen.
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