Es war ein extrem hitziges und spannendes Duell, das sich beide Mannschaften in der Walter Kolb Halle lieferten. Die Eisbären begannen gut, hatten in der Verteidigung aber viel Luft nach oben. Dennoch gingen die Hausherren mit einer 22:20 Führung in die erste Viertelpause.
Im zweiten Viertel brachen die U16-Eisbären ein, spielten zu unstrukturiert. Insgesamt 25 Ballverluste leistete sich die Acheampong-Truppe und auch in der Verteidigung fehlte der letzte Wille. Die Folge: Braunschweig ging mit einer knappen 5-Punkte-Führung in die Pause.
Für das Highlight der ersten Halbzeit sorgte Eisbär Jan-Hendrik Kuczorra, der mit der Pausensirene einen spektakulären Buzzerbeater von der Mittellinie verwandelte. Im dritten Viertel spielten die Hausherren deutlich aggressiver und kämpften sich an die Braunschweiger heran. Das Spiel blieb spannend, aber Bremerhaven lief bis in die Schlussphase hinein einem knappen Rückstand hinterher. Erst in den letzten
fünf Minuten konnten die Eisbären die Fehler in der Braunschweiger Verteidigung besser ausnutzen und einfache Korbleger erzielen. Plötzlich lagen die Gastgeber knapp vorn.
Vor allem Eisbären-Topscorer Bo Meister (29 Punkte/10 Rebounds) zeigte Herz und verwandelte kaltschnäuzig die „Big Shots“. Die Braunschweiger Ballverluste häuften sich und durch einen wichtigen Rebound sicherte Jan- Hendrik Kuczorra den so wichtigen Sieg.
„Beide Teams haben sich einen harten Kampf abgeliefert. Den Sieg muss man meiner Mannschaft hoch anrechnen. Uns ist es kurz vor Ende gelungen, dass Spiel einfacher zu gestalten und weniger Fehler zu machen. Braunschweig hat uns über 40 Minuten sein Spiel aufgezwungen und das Leben schwer gemacht. In den letzten Minuten haben wir den Spieß dann glücklicherweise herum gedreht“, freute sich Eisbären-Coach Acheampong.
Punkteverteilung Eisbären JBBL-Team: Meister 29, Tiedemann 20, Bashiri 11, Kuczorra 8, Awolola-Amuzat 6, Pyra 5, Schoenfeldt 2, Buthmann 1
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