„Das ist eine hervorragende und sehr gute Nachricht. Damit behält die Stadt Bremerhaven als hundertprozentiger Gesellschafter der VBG den vollständigen Einfluss auf die Verkehrsentwicklung und auch die Qualität des ÖPNV in der Seestadt. Über allem steht aber die Tatsache, dass die rund 250 Beschäftigten sich nicht mehr um ihre Arbeitsplätze sorgen müssen“, zeigte sich Oberbürgermeister Grantz (SPD) erfreut. Laut europäischem Vergaberecht muss jedes Unternehmen die Chance erhalten, sich um den eigenwirtschaftlichen Betrieb eines Verkehrsnetzes mit dem Ziel zu bewerben, ohne Zuschüsse auszukommen.
Dafür gibt es laut europäischem Recht ab der Veröffentlichung der beabsichtigen Konzessionsvergabe im Europäischen Amtsblatt eine Frist von drei Monaten. „Diese Frist ist nun abgelaufen und es ist von keinem Unternehmen bei den zuständigen Stellen eine Bewerbung um die Konzession eingegangen. Wir sind darüber sehr erleichtert“, so Robert Haase, Geschäftsführer bei BremerhavenBus. „Wir haben nun bis zum Sommer nächsten Jahres Zeit, um mit der Stadt Bremerhaven die Einzelheiten der Konzession auszugestalten. Die neue Konzession beginnt am 1. Januar 2017 und läuft bis zum 31. Dezember 2026.“
BremerhavenBus befördert jährlich mehr als 13 Millionen Fahrgäste in der Seestadt und betreibt 70 Busse. Damit werden auf einem Gesamtliniennetz von rund 310 Kilometern insgesamt 19 Buslinien bedient.
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