Bremerhavens Verkehrsunfallbericht für 2013
Im Jahr 2013 wurden in Bremerhaven 4285 Verkehrsunfälle registriert. Im Jahr 2013 wurde die Verkehrsunfalllage dabei durch folgende Umstände wesentlich geprägt:
Bei einer um 1,4% gesunkenen KfZ-Dichte von 520,5 zulassungspflichtigen Fahrzeugen pro 1000 Einwohner, stagnieren die Verkehrsunfallzahlen mit 4285 weiterhin auf dem Niveau der Vorjahre (2012: 4238, 2011: 4207).
Für den Berichtszeitraum ist ein deutlicher Rückgang der verletzten Unfallbeteiligten festzustellen. Während im Jahr 2012 noch 736 Verletzte gezählt wurden, waren in 2013 insgesamt 658 verletzte Unfallbeteiligte und damit eine Abnahme von 10% zu verzeichnen. Mit 80 schwerverletzten Unfallbeteiligten blieb die Anzahl genau auf dem Vorjahresniveau. Wie auch im Vorjahr war leider auch im Jahr 2013 ein Verkehrstoter zu beklagen.
„Fehler der Fahrzeugführer beim Wenden / Rückwärtsfahren“ wurde im Jahr 2013 als häufigste Ursache für Verkehrsunfälle festgestellt. Die Verkehrsunfallursache „nicht angepasster Abstand / Geschwindigkeit“ stellt damit erstmalig seit 2009 nicht mehr die häufigste Unfallursache dar. Trotz dieser positiven Entwicklung besteht ein wesentliches Ziel repressiver und präventiver polizeilicher Maßnahmen weiterhin darin, die Anzahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen und damit insbesondere die Anzahl der Unfälle mit schwerwiegenden Folgen zu reduzieren.
Eine weiterhin positive Entwicklung ist bei den Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Kindern festzustellen. Nach 87 beteiligten Kindern im Jahr 2011 und 73 beteiligten Kindern im Jahr 2012, waren im Jahr 2013 insgesamt 71 Kinder an Verkehrsunfällen beteiligt. Leider gab es dabei einen leichten Anstieg bei den im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen verletzten Kindern um knapp 5% auf 60 (2012: 57).
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