Europäische Fachleute zu Gast in Bremerhaven
Wie lassen sich Verkehrsströme
in touristischen Destinationen effizienter gestalten, also smarte
Lösungen für Intermodalitätspunkte finden, damit Bürger und Touristen
nicht mehr mit dem eigenen Auto fahren, sondern künftig lieber Rad, Bus
oder die Bahn nehmen? Das war die Hauptfrage einer gerade zu Ende
gegangenen Tagung, mit der sich am 24 und 25. September Fachleute aus
Spanien, Griechenland, Italien, Portugal, England, Zypern, Litauen und
Ungarn in Bremerhaven beschäftigt haben. „Desti-Smart“ hat diese an die
Weser geholt, denn die Seestadt ist der deutsche Vertreter in diesem
aktuell laufenden EU-Projekt.
Zu Desti-Smart:
Seit Juni 2018 ist Bremerhaven Partner des EU-Projektes „Desti-Smart“. Dieses befasst sich mit den Zielen einer "Smart Destination", für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Tourismusentwicklung in Europa mit geringem CO2‐Ausstoß und einer multimodalen, nachhaltigen Mobilität. Bremerhaven ist einer von zehn Partnern. Vertreten sind Teilnehmer aus touristischen Destinationen wie, das Balaton Seengebiet (Ungarn), die Inseln Madeira (Portugal), Mallorca (Spanien), Paphos (Zypern) und Sardinien (Italien) sowie Bournemouth und Hastings in Großbritannien und Vidzeme in Lettland. Koordiniert wird das Programm über den EU Partner in Thessaloniki (Griechenland).
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Neue Aufgabe: Machbarkeitsstudie für Wasserstoff-Shuttle
Mehr als 30 Touristiker, Behördenvertreter und Partner aus regionalen Institutionen lauschten diversen Vorträgen, unter denen die Präsentation des Bremerhaveners Claas Schott, Vorstand des Vereins „H2BX“ besonders herausstach. Er präsentierte Überlegungen zur Hybridtechnologie mit Wasserstoff. Konkretes Ergebnis der Tagung ist nun für Bremerhaven, in den nächsten Wochen eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Diese soll prüfen, ob sich Wasserstoff als nachhaltiger und effizienter Energieträger für einen Shuttle zwischen Kreuzfahrt-Terminal und Schaufenster Fischereihafen einsetzen lässt. Finanziert wird die Studie wie die Tagung und alle anderen Projekte von der Europäischen Union.Erfahrungsaustausch von Praktikern
Die Zusammenkunft der Fachleute aus ganz Europa diente auch dem inspirierenden Erfahrungsaustausch. So berichteten die Teilnehmer in den Workshops über ihre Best Practice-Erfahrungen sowie von Projekten mit ähnlichen Inhalten. Politische Instrumente zu verbessern ist ein wesentliches Ziel des Projektes, um auch künftig an dem Thema Mobilität in den Regionen zu arbeiten . Zeit wurde auch den lokalen Partnern gegeben, die im Rahmen der Konferenz ihr spezielles Wissen einbrachten.Passende Hintergrundinfos auch im Begleitprogramm
Ins Konferenzprogramm waren auch thematisch passende touristische Erlebnisse eingebunden, mit denen Bremerhaven die europäischen Gäste zu beeindrucken wusste. Dazu gehörte die Fahrt mit dem „Hafenliner“, einer neuen Buslinie. Sie verbindet die Tourismusareale der Seestadt. Bei der Tour mit dem „Hafenbus“ konnte die besondere geografische Lage Bremerhavens eindrucksvoll vermittelt werden. Auf der Agenda stand ebenfalls der Besuch des Ausstellungsbereiches „Perspektiven“ im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost und im Deutschen Auswandererhaus wurde insbesondere die konsequente Barrierefreiheit des Museums in Augenschein genommen.Zu Desti-Smart:
Seit Juni 2018 ist Bremerhaven Partner des EU-Projektes „Desti-Smart“. Dieses befasst sich mit den Zielen einer "Smart Destination", für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Tourismusentwicklung in Europa mit geringem CO2‐Ausstoß und einer multimodalen, nachhaltigen Mobilität. Bremerhaven ist einer von zehn Partnern. Vertreten sind Teilnehmer aus touristischen Destinationen wie, das Balaton Seengebiet (Ungarn), die Inseln Madeira (Portugal), Mallorca (Spanien), Paphos (Zypern) und Sardinien (Italien) sowie Bournemouth und Hastings in Großbritannien und Vidzeme in Lettland. Koordiniert wird das Programm über den EU Partner in Thessaloniki (Griechenland).
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