Von Beginn an spürte man in der Halle, dass die Seestädter die Punkte in Bremerhaven halten wollten, um dem rettenden Ufer näher zu kommen. Sichtlich konzentrierter starteten die Eisbären ins erste Viertel und legten gut los. Der für die Thüringer schwer zu verteidigende Chris Warren erzielte schon im ersten Viertel 8 Punkte. Im Gegenzug ließen die Bremerhavener aber auch wieder zu viele Punkte auf Seiten der Gäste zu. Am Ende des ersten Viertels führten die Gäste aus Jena mit 20:25. Ab dem zweiten Viertel entwickelte sich das Spiel zu einem echten Krimi, in dem es keiner Mannschaft gelang, sich entscheidend abzusetzen. Doch wie zuvor gingen die Eisbären mit einem knappen Rückstand in die Halbzeit (38:42).
Auch nach der Halbzeit kämpften beide Teams unermüdlich um die Führung. Der Einsatz der beiden Teams spiegelte sich auch in der hohen Foulquote wieder. Die Fans spürten, wie wichtig ihr Einsatz in der heutigen Crunchtime sein würde und pushten die Eisbären weiter voran. Fabian Bleck erlöste die Eisbären und traf 1:39 Minuten vor Schluss (74:71) und leitete damit den so wichtigen Heimsieg der Eisbären ein bevor Chris Warren durch zwei Freiwürfe den endgültigen Sieg der Hausherren sicherte.
„Es ist das erste Mal, dass ich gegen Björn gewonnen habe. Wir hatten ein paar Vorteile und haben heute für ein paar Überraschungen gesorgt. Es war unser erstes Spiel mit einem neuen Offensiv-System. Aber es war ein enges Spiel mit zu vielen Fehlern auf beiden Seiten“, so Michael Mai nach dem Spiel.
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