Mit dem Abriss an der Ecke Georg-/Georg-Seebeckstraße wird ein erstes sichtbares Zeichen für den Eingangsbereich zu Geestemünde und zum neuen Werftquartier gesetzt. Dies erklärte Oberbürgermeister Melf Grantz bei einem Ortstermin. Zurzeit werden die Gebäude für den Abriss vorbereitet.
Nachdem
die Stadt die Möglichkeit hatte, die durch einen Brand schwer
beschädigten Gebäude Georgstraße 120/122 und das Eckhaus
Georg-Seebeckstraße zu erwerben, konnte der Abriss geplant werden. Dazu
bedient sich die Stadt der Stäwog, die den Abriss organisiert. Dort soll
auch ein Gebäude errichtet werden, in dem das Geestemünder
Polizeirevier untergebracht werden soll. Zurzeit wird die zum Teil mit
asbesthaltigen Platten verkleidete Fassade fachgerecht entsorgt. Erst
danach kann der gesamte Abriss erfolgen. Dieser kann jedoch erst
beginnen, wenn die westliche Spur der Georgstraße gesperrt werden kann.
Dies ist aber erst möglich, wenn die sogenannte Moorbrücke der Autobahn A
27 wieder in Gänze zu Verfügung steht. Wie Oberbürgermeister Grantz
erklärte, fahren viele Autos wegen der Baustelle auf der Autobahn in
südlicher Richtung auch durch die Stadt. Doch statt die Auffahrt
Geestemünde zu nutzen, wird der Weg durch die Georgstraße in Richtung
Süden genommen. Bei der Wegnahme einer Fahrspur würde es ein
zusätzliches Nadelöhr geben und die Staugefahr für den Autoverkehr dort
erhöhen. „Deshalb warten wir, bis die Moorbrücke wieder frei ist“, so
Grantz. Die in südlicher Richtung rechte Fahrspur wird benötigt, um
genügend Platz für den Abrissbagger zu haben. Der Oberbürgermeister
hofft, dass trotz dieser widrigen Umstände der Abriss noch dieses Jahr
abgeschlossen werden kann. „Dies ist mir wichtig, weil wir diesen
Bereich im Zusammenhang mit dem südlich angrenzenden Bereich, auf dem
ein ehemaliges Bahnwärterhäuschen bereits abgerissen wurde, gesondert
hinsichtlich des Werftquartiers betrachten müssen. „Wir wollen dort eine
ins Quartier einladende und zu den östlich gelegenen Arealen
Geestemünde verbindende Situation schaffen. Diese Planungen sollen so
schnell wie möglich beginnen, auch wenn dieser Bereich nicht in den
bereits finanzierten Planbereich des Werftquartiers fällt“, betont der
OB.
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