Nachdem die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Bremerhaven (AfA) mehrere Hundert Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter zur SPD Veranstaltung „Hafen, Arbeit, Zukunft“ am 25. Mai 2018 in die Stadthalle Bremerhaven mobilisieren konnte, erwartet si Afa – und die Kolleginnen und Kollegen im Hafen – zügiges Handeln des Senats als Mehrheitseigner der BLG was den Einsatz von externen Personaldienstleistern in den Bremischen Häfen sowie den Tarifbruch am ATB angeht.
Viele Hafenarbeiter sind verunsichert wegen des Einsatzes von Leiharbeitern im Hafen und haben Angst um ihre Sicherheit und Jobs. Bislang hatte hier der GHBV das vom Gesetzgeber bestimmte Monopol. welches die BLG mit fadenscheinigen Begründungen umgeht.
Viele Rote Karten (Aushilfen) des GHBV befürchten weniger oder keine Schichten in Zukunft zu bekommen und evtl.bei Hartz4 zu landen.
Auch der Tarifbruch der BLG mit den angeblich familienfreundlichen 6 Stunden Schicht ist eine reine Täuschung.Viele dieser 6 Stunden BLG Arbeiter/innen sieht man auch Sonntags auf dem Autoterminal Doppelschichten mache, um überhaupt an ein auskömmliches Gehalt ranzukommen. Das heißt für viele dann 6 Tage Woche, wo bleibt da noch Zeit für Familie.
Matthias Wefer, stellvertretender AfA Vorsitzender, sieht in dem zahlreichen und lautstarken Erscheinen vieler Hafenbeschäftigten Ende Mai vor und in der Stadthalle ein eindeutiges Zeichen, dass der Unmut und die Unsicherheit in den Häfen real vorhanden ist: „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Aktion in der Rolle des Vermittlers den Hafenbeschäftigten die Möglichkeit geben konnten, mit den Vertretern des Senats direkt ins Gespräch zu kommen, sowie ihrem Un-mut lautstark kund zu tun und fühlen uns aufgrund des großen Ansturms und der hitzigen Diskussion in unserem Handeln bestätigt.“
Hierzu veranlasst die AfA Anfang Juli eine nochmalige Sitzung gemeinsam mit den Betriebsräten der einzelnen Hafenunternehmen.
Bildquelle:Afa Bremerhaven ,Bremerhaven News
.
Kommentar veröffentlichen