April 9, 202506:30:34 AM


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Hafenarbeiter erwarten zügiges Handeln gegen Personaldienstleister

Die Sozialpartnerschaft und die Tarifverträge müssen eingehalten werden



Nachdem die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Bremerhaven (AfA) mehrere Hundert Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter zur SPD Veranstaltung „Hafen, Arbeit, Zukunft“ am 25. Mai 2018 in die Stadthalle Bremerhaven mobilisieren konnte, erwartet si Afa – und die Kolleginnen und Kollegen im Hafen – zügiges Handeln des Senats als Mehrheitseigner der BLG was den Einsatz von externen Personaldienstleistern in den Bremischen Häfen sowie den Tarifbruch am ATB angeht.
Viele Hafenarbeiter sind verunsichert wegen des Einsatzes von Leiharbeitern im Hafen und haben Angst um ihre Sicherheit und Jobs.  Bislang hatte hier der GHBV das vom Gesetzgeber bestimmte Monopol. welches die BLG mit fadenscheinigen Begründungen umgeht.
Viele Rote Karten (Aushilfen) des GHBV befürchten weniger oder keine Schichten in Zukunft zu bekommen und evtl.bei Hartz4 zu landen.
Auch der Tarifbruch der BLG mit den angeblich familienfreundlichen 6 Stunden Schicht ist eine reine Täuschung.Viele dieser 6 Stunden BLG Arbeiter/innen sieht man auch Sonntags auf dem Autoterminal Doppelschichten mache, um überhaupt an ein auskömmliches Gehalt ranzukommen. Das heißt für viele dann 6 Tage Woche, wo bleibt da noch Zeit für Familie.



Matthias Wefer, stellvertretender AfA Vorsitzender, sieht in dem zahlreichen und lautstarken Erscheinen vieler Hafenbeschäftigten Ende Mai vor und in der Stadthalle ein eindeutiges Zeichen, dass der Unmut und die Unsicherheit in den Häfen real vorhanden ist: „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Aktion in der Rolle des Vermittlers den Hafenbeschäftigten die Möglichkeit geben konnten, mit den Vertretern des Senats direkt ins Gespräch zu kommen, sowie ihrem Un-mut lautstark kund zu tun und fühlen uns aufgrund des großen Ansturms und der hitzigen Diskussion in unserem Handeln bestätigt.“
GHBV Hafenarbeiterin Cosima Bratzen hatte den Politikern ihre Ängste und Meinung zu ihren Arbeitsplatz geschildert.Senator Günthner und Carsten Sieling hatten zugesagt eine gemeinsame Schicht mit ihr zu machen und sich ein Bild von der Arbeitssituation zu machen, bislang ist dies nicht geschehen .Sie scheinen es erstmal auszusitzen.
In diversen Gesprächen mit den Beschäftigten im Nachgang zu der Veranstaltung konnten wir eindeutig feststellen, dass sie zwar mit dem Verlauf der Veranstaltung und mit der Diskussion zufrieden sind, aber keinesfalls was die Gesamtproblematik der externen Personaldienstleister sowie dem Tarifbruch beim ATB angeht. Senator Günthner signalisierte innerhalb der Veranstaltung, dass das Ziel null Prozent Personaldienstleister sein muss. „Hierzu erwarten die Beschäftigten in den Häfen zügiges Handeln und baldige Positionen seitens des Senats“, so Wefer und führt weiter: „Wir werden daher unserer Aufgabe als Arbeitnehmerflügel in der SPD weiter nachkommen und den Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter sowie der Gewerkschaft ver.di weiter zur Seite stehen und fordern ebenfalls, dass kommerzielle Zeit- und Leiharbeit nicht in den Häfen vorkommt. Wir finden, die Sozialpartnerschaft und die Tarifverträge müssen eingehalten werden.“
Hierzu veranlasst die AfA Anfang Juli eine nochmalige Sitzung gemeinsam mit den Betriebsräten der einzelnen Hafenunternehmen.
Bildquelle:Afa Bremerhaven ,Bremerhaven News
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