Zu dem Antrag der Koalitionsfraktionen in der Bremischen Bürgerschaft, die Gehälter für Lehrkräfte an Grundschulen auf A13 anzuheben, erklärt Stadtrat Michael Frost:
„Die
rotgrüne Koalition unterstützt mit ihrem Antrag nicht zuletzt einen
Beschluss des Magistrats vom Dezember 2017. Angesichts des
Fachkräftemangels gerade in den unteren Schulstufen ist es aus Sicht des
Magistrats unerlässlich, alle geeigneten Maßnahmen umzusetzen, um
beschäftigte Lehrkräfte in der Stadt zu halten und neue zu gewinnen. Da
inzwischen auch andere Bundesländer die Anhebung der Gehälter für
Grundschullehrkräfte vorbereiten, ist es gut, wenn das Land Bremen sich
dieser Forderung nicht länger verschließt. Ich gehe davon aus, dass in
Bremerhaven rund 200 Lehrerinnen und Lehrer von der Besoldungserhöhung
profitieren würden. Die für das Land entstehenden Mehrkosten dürften bei
rund 1 Mio. Euro pro Jahr liegen. Nicht zuletzt ist die Anpassung der
Gehaltsstrukturen aber auch Ausdruck der Anerkennung der besonderen
Leistung, die von Lehrkräften an den Grund- und Oberschulen erbracht
werden. Es ist ihre Tätigkeit, die den Grundstein für den schulischen
Erfolg der Kinder legt, und gerade in den unteren Schulstufen sind die
Ansprüche an das pädagogische Personal und die Vielschichtigkeit ihrer
Aufgaben in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Eine
Vereinheitlichung der Gehaltsstrukturen ist deshalb ein positives Signal
für alle Lehrerinnen und Lehrern an unseren Grund- und Oberschulen.“
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