Die Rockets stehen mächtig unter Druck
Der größere Druck liegt vor dem BBL-Kellerduell eindeutig auf Seiten der Gastgeber, die aktuell drei Siege Rückstand auf die Bremerhavener und zudem das Hinspiel mit 80:74 verloren haben. Gewinnen die Eisbären in Erfurt, müssten die Rockets in den verbleibenden Saisonspielen fünf Siege mehr holen als Bremerhaven.
„Wir haben uns durch den Heimsieg gegen Braunschweig eine Riesenchance erarbeitet, um am Sonntag den entscheidenden Schritt zu machen. Diese Chance wollen wir unbedingt nutzen“, gibt sich Eisbären-Flügelspieler Adrian Breitlauch kämpferisch. Auch Mannschaftskapitän Dominique Johnson ist optimistisch, warnt aber davor, die Rockets auch nur ansatzweise auf die leichte Schulter zu nehmen. „Sie haben viele Spiele unglücklich verloren und sind durch ihren neuen Spielmacher Jerome Randle noch einmal deutlich stärker geworden. Wir müssen daher mit derselben Intensität und Einstellung reingehen wie gegen Braunschweig“, mahnt Johnson.
„Müssen unser Spiel durchziehen“
Ein echtes Kampfspiel erwartet der zuletzt überragende Eisbären-Spielmacher Jordan Hulls. Der Bremerhavener Topscorer rechnet in Erfurt mit einer Nervenschlacht. „Wir spielen in fremder Halle und beide Teams kämpfen ums Überleben in der Liga. Wichtig wird sein, dass wir cool bleiben und unser Spiel durchziehen“, so Hulls.
Optimistisch stimmt aus Sicht der Eisbären der jüngste Auftritt gegen Braunschweig. Gegen die bissigen Löwen zeigten die Seestädter ihre bis dato beste Defensiv-Leistung der laufenden BBL-Saison. „Wir haben in der Verteidigung nur 65 Punkte zugelassen. Das war der Schlüssel. Wie viel der Sieg gegen Braunschweig letztlich wert war, wird sich aber erst in Erfurt zeigen“, weiß Eisbären-Coach Arne Woltmann um die Ausgangslage vor dem „Abstiegsgipfel“ am Ostersonntag. Quelle:Eisbären Bremerhaven
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