Sonderlob für Fabian Bleck
„Das war ein großer Schritt für uns Richtung Klassenerhalt. Wie groß er wirklich ist, wird sich nächste Woche in Erfurt zeigen. Wir haben in der Verteidigung, die zuletzt häufig kritisiert wurde, nur 65 Punkte zulassen. Das freut mich besonders. Braunschweig hat gut gespielt, aber uns ist es gelungen, die Leistungsträger Scott Eatherton und DeAndre Lansdowne zu kontrollieren. Ein Sonderlob gebührt dabei Fabian Bleck, der stark beim Rebound war und DeAndre Lansdowne komplett aus dem Spiel genommen hat“, sagte Eisbären-Coach Arne Woltmann nach dem Spiel.
Groselle ist heiß
Bremerhaven startete sehr selbstbewusst und ließ die Basketball Löwen in den ersten acht Minuten kaum zur Entfaltung kommen. Vor allem Ex-Löwe Geoffrey Groselle zeigte sich hochmotiviert und stach sein Gegenüber Scott Eatherton in der Anfangsphase klar aus. Die Eisbären agierten bissig und zogen bis auf 17:6 davon. Erst in der Schlussphase des Auftaktviertels kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Nach einem Dreier von Thomas Klepeisz führten Groselle & Co nur noch mit 21:17.
Braunschweig war jetzt drin im Spiel, die Führung konnten die Löwen allerdings nie übernehmen. Bremerhaven kämpfte verbissen um jeden Ball und das zahlte sich aus. Vor allem Fabian Bleck fischte einen Rebound nach dem anderen und steuerte wichtige Punkte an der Freiwurflinie bei. Die Eisbären lagen Mitte des zweiten Viertels knapp mit 30:29 in Führung. In der Endphase der ersten Hälfte übernahm dann „Dreiergott“ Jordan Hulls die Initiative. Hulls machte wie so oft den Unterschied aus, indem er zwei Distanztreffer in Folge eiskalt zum 39:32 im Korb der Braunschweiger unterbrachte.
Hulls und Berhanemeskel tragen die Eisbären-Offensive
Auch nach der Pause blieb Jordan Hulls der Denker und Lenker im Spiel der Eisbären. Nach einem unsportlichen Foul an ihm verwertete der US-Boy die fälligen Freiwürfe und legte beim anschließenden Ballbesitz sogar noch zum 47:36 nach. Die Eisbären waren jetzt erneut am Drücker und kontrollierten das Spiel. Braunschweig hingegen brauchte eine Auszeit, zumal Johnny Berhanemeskel auch noch einen Dreier zum 52:38 versenkte. Doch auch das war allenfalls eine Momentaufnahme, denn die Löwen konterten mit einem 10:0-Lauf und machen das Spiel vor dem Schlussviertel wieder spannend.
Wieder erwischten die Eisbären den besseren Start und lagen dank des überragenden Jordan Hulls erneut zweistellig in Führung (60:48). Doch auch das war keine Vorentscheidung. Denn die Löwen steckten nicht auf. Als Thomas Klepeisz drei Freiwürfe traf, führte Bremerhaven sechs Minuten vor dem Ende plötzlich nur noch mit 60:57. Es ging bis in die Crunchtime hinein hin und mehr. Letztlich mit dem besseren Ende für die Hausherren, die sich in den entscheidenden Phasen auf ihr kongeniales Scharfschützen-Duo Hulls/Berhanemeskel verlassen konnten. Quelle:Eisbären Bremerhaven
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