„Nicht akzeptabel“
„Wir waren auf das Spiel der Ludwigsburger gut vorbereitet, haben aber nie die passende Lösung gegen die druckvolle Verteidigung gefunden. Die 24 Ballverluste, die wir uns heute geleistet haben, sind nicht einfach nicht akzeptabel und ich hoffe, dass wir bis zum Heimspiel gegen Würzburg die richtigen Schlüsse daraus ziehen können“, sagte Flügelspieler Adrian Breitlauch nach der Pleite im Schwabenland.
Nach einem viel versprechenden Start gepaart mit einer 17:8-Führung riss bei den Eisbären Mitte des Auftaktviertels komplett der Faden. Ludwigsburg erhöhte massiv den Druck in der Verteidigung und agierte mit der gefürchteten Ganzfeldpresse. Das schmeckte den Gästen gar nicht. Die Zahl der Ballverluste schnellte rapide in die Höhe und in der Offensive rannten sich die Bremerhavener ein ums andere Mal fest oder begingen vermeidbare Offensivfouls. Einzig bei den Rebounds hielten Geoffrey Groselle & Co zunächst gut dagegen. Doch das reichte bei weitem nicht aus. Aus einem 9-Punkte-Rückstand machten die bissigen RIESEN bis zum Ende des ersten Spielabschnitts eine 7-Punkte-Führung (27:20). Mit Beginn des zweiten Viertels kam die Eisbären-Offensive dann komplett zum Erliegen.
Die Eisbären waren jetzt schlichtweg überfordert mit der aggressiven Spielweise der Hausherren. In etlichen Szenen bekam Jordan Hulls den Ball beim Einwurf an der Grundlinie nur mit ganz viel Mühe ins Spiel oder aber die lauernden RIESEN fingen ihn direkt ab. So wuchs der Ludwigsburger Vorsprung bis zur Halbzeit bis auf uneinholbare 17 Punkte an. Ganz anders sah es bei den Gästen aus. Zwischen der 5. und 20. Spielminute gelangen den Eisbären gerade einmal 12 Zähler. Leider wurde es aus Bremerhavener Sicht nicht wirklich besser.
Als Thomas Walkup, Dwayne Evans und Kerron Johnson unmittelbar nach dem Start der zweiten Hälfte locker und leicht auf 62:35 erhöhten, waren auch die letzten Fünkchen Hoffnung auf den ersten Bremerhavener BBL-Sieg in Ludwigsburg im Nu verflogen. Bei den vor Selbstvertrauen nur so strotzenden RIESEN ging alles, bei den indisponierten Eisbären abgesehen von der bedeutungslosen Schlussphase kaum etwas.
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