Gegen 15.00 Uhr betrat ein Mann in der Innenstadt die Halle im ‚Havenhaus‘ und begab sich dort zum Geldautomaten. Der 30-Jährige benutzte seine Debitkarte und veranlasste die Abbuchung/Auszahlen von Bargeld. Anschließend zog er seine Karte aus dem Schlitz und vergaß das bereitgestellte Bargeld im Ausgabefach sofort an sich zu nehmen. Kurz nachdem der Kunde das Haus verlassen hatte, fiel ihm das Malheur ein und er kehrte noch einmal zum Geldautomaten zurück. Über das Geld hatte sich zwischenzeitlich ein anderer gefreut und der Mann erstattete Strafanzeige wegen Unterschlagung bei der Polizei.
Gegen 16.30 Uhr betrat eine Frau die Schalterhalle eines Kreditinstitutes am Flötenkiel und begab sich zum Kontoauszugsdrucker. Hier forderte die 55-Jährige mehrere Kontoauszüge mit ihrer Kontokarte ab. Beim Aus- und wieder Einpacken von Karten, Papieren und div. Auszügen in die Handtasche, vergaß die Dame ihr Portemonnaie auf der Ablage beim Drucker und verließ die Bank. Zuhause stellte sie den Verlust fest und kehrte schnell in die Schalterhalle zurück. Aber die Geldbörse mit vielen persönlichen Sachen war weg. Die Geschädigte erstattete Strafanzeige wegen Diebstahl.
Da diese Vorfälle ständig wiederkehren und bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden, geben wir Ihnen folgende Informationen:
Besuche einer Bank oder eines Geldautomaten erfordern ihre ganze Aufmerksamkeit!
Mit dem Geldabheben sind bei vielen Menschen Emotionen verbunden, die z.B. mit der Verwendung des Bargeldes verbunden sind oder mit der Frage, ob es jetzt gleich überhaupt Geld geben wird. Viele Menschen haben inzwischen mehrere Debit-/Kreditkarten, die jeweils eine andere PIN (Persönliche Identifikationsnummer) haben. Bei der Benutzung kann es zu ungewollten Verwechslungen kommen, die bis zur Sperrung/Deaktivierung des Kontos/Karte führen können. Auch die allgemeine Benutzung eines Geldautomaten mit seinen verschiedenen Möglichkeiten stellt viele offensichtlich vor ein Rätsel. Wenn Sie mit der Technik nicht ausreichend vertraut sind, holen Sie sich Hilfe vom Schalter. Halten Sie beim Geldabheben vorher die dafür benötigten Utensilien bereit und verzichten Sie darauf, Taschen, Handtaschen und Portemonnaies am Automaten auszupacken oder zu durchsuchen.
Achten Sie auch auf potentielle Straftäter, die schon auf Sie warten: Polizeiberatung.de http://t1p.de/2bf0
Zentraler Sperr-Notruf: 116 116
Diese Rufnummer sollten Sie sich merken: 116 116. Wenn Sie Ihre Karte verloren haben, können Sie hier Ihre Sparkassen-Card und Kreditkarte sperren lassen. Rund um die Uhr. Im Inland ist der Notruf kostenlos. Aus dem Ausland wählen Sie bitte die +49 116 116.
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