Bremerhaven/Eishockey. In den vergangenen Tagen gab es in der Eishockeyszene eine rege Diskussion wegen einiger Aggressionen rund um Eishockeyspiele mit Seestadtbeteiligung. Die Ortspolizeibehörde Bremerhaven stellt fest, dass bisher keinerlei Strafverfahren gegen einen oder mehrere Bremerhavener Fans bekannt sind, dass jedoch auch wenige Anhänger der Fischtown Pinguins durch massive Provokationen aufgefallen sind. Die Seestadt-Polizei und der Präventionsrat Bremerhaven unterstützen ausdrücklich die für Donnerstag, 16.11.2017 geplanten Aktionen gegen Gewalt in der Eisarena Bremerhaven und rufen mit ihrer Aufforderung, sich für „Mut gegen Gewalt“ auszusprechen zur Teilnahme an einer mit dem Verein und den Fanbeauftragten abgestimmten Aktion zu Spielbeginn am Donnerstag auf.
Die Geschäftsführerin des Präventionsrates, Annika Dreimann, erklärt gemeinsam mit dem verantwortlichen Abteilungsleiter der Polizei, Marc Tiedemann: „Wir begrüßen ausdrücklich die durch die gemeinsamen Aktionen gezeigte Distanzierung aller Beteiligten von Gewalt im Sport. Durch die Initiative „Mut gegen Gewalt“ wird ein wichtiges und auch notwendiges Zeichen gesetzt.“
Die Ortspolizeibehörde sieht in den geplanten Aktionen eine begrüßenswerte Distanzierung der überwiegend friedlichen Fans von gewaltbereiten Einzeltätern, denen in dieser Diskussion kein Nährboden für weitere Animositäten geboten werden darf. Das oberste Ziel sollte es sein, dass sich alle Besucher auf ein unterhaltsames und gewaltfreies Spiel freuen können. „Damit dieses so bleibt, wird die Ortspolizeibehörde auch in Zukunft konsequent gegen einzelne Störer vorgehen“ betont Tiedemann und führt weiter aus: „Respekt sowie Unterstützung, Hilfsbereitschaft, Toleranz und Verantwortung sind auch im sportlichen Umfeld unerlässlich.“
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