„Die 46ers waren am Ende vielleicht einen Tick cleverer als wir und das hat dann zum Sieg gereicht. Ein, zwei abgegebene Offensivrebounds haben den Unterschied ausgemacht. Die Niederlage ist ärgerlich, denn unsere Chancen waren da. Trotzdem müssen wir jetzt nach vorne schauen, um im nächsten Spiel die Punkte zu holen“, sagte der enttäuschte Eisbären-Coach Sebastian Machowski.
Die Gäste aus Bremerhaven konnten erstmals seit längerer Zeit in Bestbesetzung antreten, allerdings vermochten die beiden Rückkehrer Harper Kamp und Karvel Anderson nur im ersten Viertel Akzente zu setzen. Kamp rieb sich unter den Körben auf, bekam einen Pfiff nach dem anderen angehängt und kassierte in gerade einmal acht Minuten Spielzeit fünf Fouls. Anderson, der ebenfalls Foulprobleme hatte, war im Spielverlauf anzumerken, dass er nach seiner Knieprellung noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist.
Trotzdem waren die Eisbären über weite Strecken des Spiels ebenbürtig und lagen bis auf eine kleine Schwächephase im zweiten Viertel meist vorn. Vor allem Jordan Hulls hatte einen echten Sahnetag erwischt und brachte sein Team immer wieder in Schlagdistanz bzw. in Führung. Hulls war einfach überall und schoss mehrere Dreier vom Parkplatz. Auch beim Rebound war er zur Stelle und setzte zudem seine Mitspieler in Szene. Neben Hulls sorgte Quincy Diggs in der Offensive für Akzente. Nemanja Aleksandrov traf hochprozentig aus der Distanz und die Eisbären lagen mehrfach mit bis zu sechs Punkten in Front.
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Das galt auch für den Beginn des Schlussviertels, allerdings konterten die 46ers mit einem 7:0-Lauf zur 69:67-Führung. Neben Dwayne Evans bissen sich die Eisbären in der Verteidigung besonders am quirligen Jahenns Manigat die Zähne aus. Der Kanadier traf selbst wildeste Würfe und zog bei seinen Zügen zum Korb immer wieder Fouls. Ein erfolgreicher Steal von Quincy Diggs brachte die Eisbären kurz vor Schluss noch einmal mit 81:80 in Führung. Das sollte aber nicht reichen, weil Manigat an der Freiwurflinie keinerlei Nerven zeigte.
Punkteverteilung Eisbären: Hulls 30, Diggs 16, Aleksandrov 12, Austin 7, Anderson 5, Elliott 5, Kamp 4, Bleck 5
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