Die
Feuerwehr Bremerhaven ist mit Ihren 3 Freiwilligen Feuerwehren und der
Berufsfeuerwehr für die die Brandbekämpfung, die Hilfeleistung und die
Notfallrettung im Stadtgebiet zuständig. 68 Fahrzeuge mit umfangreicher
Beladung für alle Gefahrenlagen von der Schiffsbrandbrandbekämpfung bis
zur Großschadenlage im Rettungsdienst stehen den Brandschützern hierfür
zur Verfügung. Die Probleme mit altersbedingten Fahrzeugausfällen und
umfangreichen Mängeln bei den Gerätehäusern der Freiwilligen Wehren
wollen die Koalitionäre nun wirksam begegnen.
„Das
Durchschnittsalter der Großfahrzeuge liegt bei knapp 28 Jahren und
damit weiter über den bundesweiten Durchschnitt von rund 15 Jahren“,
beschreibt Stadtrat Jörn Hoffmann, der Dezernent der Feuerwehr den
Investitionsstau. „Die Fahrzeuge entsprechen teilweise nicht mehr dem
Stand der Technik, langfristige Ausfälle gefährden die
Einsatzbereitschaft“, so Hoffmann weiter.
Bereits
mit der Koalitionsvereinbarung für die Wahlperiode 2015-2019 legten SPD
und CDU fest, dass die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr dem Stand der
Technik entsprechen sollen. Die Sprecher der Koalitionäre im Ausschuss
Öffentliche Sicherheit Frau Martina Kirschstein-Klingner (SPD) und Herr
Thorsten Raschen (CDU) entwickelten nun gemeinsam mit dem zuständigen
Stadtrat Jörn Hoffmann und der Leitung der Feuerwehr Konzepte zur
Sicherstellung einer verlässlichen Investitionsplanung für die nächsten
Jahre.
„Der
Erhalt der 3 Freiwilligen Feuerwehren in Weddewarden, Lehe und Wulsdorf
sowie die bedarfsgerechte Ausstattung der Freiwilligen Wehren und der
Berufsfeuerwehr ist unverzichtbar. Die Arbeit der Feuerwehr ist eine
wichtige Aufgabe der Kommune, eine vernünftige Ausstattung sichert die
Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und damit Leib und Leben der
Bürgerinnen und Bürger“, beschreibt Martina Kirschstein-Klingner (SPD)
den gemeinsamen Kontext.
Die
Koalitionäre werden sich dafür einsetzen, dass der Feuerwehr wieder
finanzielle Mittel für Investitionen im Haushalt 2018/2019 zur Verfügung
gestellt werden. Vorstellen können sich die Koalitionäre, dass der auf
Bremerhaven entfallende Anteil der bundesweit erhobenen
Feuerschutzsteuer jährlich zweckbestimmt für Investitionen vorgesehen
wird. Dies kann aber nur durch weitere Einsparungen im Haushalt
gelingen.
„Damit
soll die Feuerwehr wieder eine verlässliche Grundlage für Ihre
Investitionsplanung erhalten“, so die Sprecher der Koalition im
Ausschuss öffentliche Sicherheit. „Die Umsetzung und die notwendigen
Maßnahmen werden wir in den Haushaltsberatungen für 2018/2019
miteinander regeln“, so Thorsten Raschen (CDU). „Auch die Problematik
der abgängigen Fahrzeughalle in Lehe haben wir auf der Agenda, wir
suchen derzeit nach schnell verfügbaren Alternativen zur Sicherstellung
des Standortes Lehe“, ergänzt Stadtrat Hoffmann die gemeinsam erzielten
Ergebnisse.
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