Die Eisbären Bremerhaven wollen in der easyCredit Basketball Bundesliga zurück in die Erfolgsspur. Nach der knappen Auswärtsniederlage bei den Telekom Baskets Bonn erwarten die Seestädter am Freitag den Tabellenachten GIESSEN 46ers (19 Uhr, Stadthalle Bremerhaven). Eintrittskarten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von ADticket und online unter www.tickets.dieeisbaeren.de. Erstmals in dieser Saison sind die Eisbären morgen live im Free-TV zu sehen. Der Sender Sport1 überträgt die Partie ab 19 Uhr live.
Mit den GIESSEN 46ers wartet nicht nur eines der Überraschungsteams auf die Eisbären, sondern auch ein auswärtsstarker Gegner. Von ihren bislang vier Spielen in der Fremde konnten die 46ers immerhin drei gewinnen. Keine leichte Aufgabe für die Eisbären, zumal der Mannschaft von Trainer Sebastian Machowski mit dem verletzten Evan Smotrycz ein wichtiger Leistungsträger fehlt.
„Evans Fußbruch beim Auswärtsspiel in Bonn war schon ein Schock, besonders da die Verletzung so kurz vor Schluss passiert ist. Er war zuletzt sehr gut drauf und wird uns definitiv fehlen. Wir müssen jetzt das Beste daraus machen und seinen Ausfall gegen Gießen mit dem vorhandenen Personal kompensieren“, setzt Machowski darauf, dass sein Team noch enger zusammen rückt. Für den morgigen Gegner findet Machowski ausschließlich lobende Worte.
„Mein Kollege Denis Wucherer macht in Gießen einen hervorragenden Job, hat sein Team trotz begrenzter Mittel wie schon im Vorjahr sehr gut aufgestellt. Die 46ers spielen über 40 Minuten eine solide und konservative Verteidigung. Darauf müssen wir uns einstellen. Offensiv zeigen die Gießener einen guten Teambasketball“, so Machowski. Gleichwohl betont der Bremerhavener Coach, dass seine Eisbären vor heimischem Publikum unbedingt den nächsten Sieg einfahren wollen. „In der Tabelle ist alles eng beisammen. Mit einem Sieg könnten wir einige Plätze gutmachen und weiter nach oben schauen“, sagt er.
Die GIESSEN 46ers haben im Sommer ähnlich wie die Eisbären einen personellen Neuanfang gestartet. Bis auf Spielmacher Cameron Wells – nach wie vor Herz der Mannschaft – haben alle Leistungsträger den Klub verlassen. Umso erstaunlicher ist es, wie gut sich die Wucherer-Schützlinge auch in diesem Jahr präsentieren. Neben Topscorer Wells, der durchschnittlich 15,2 Punkte und 3,3 Assists beisteuert, bekommen die Neuzugänge Skyler Bowlin, Thomas Scrubb und Dwayne Evans am meisten Spielzeit. Auch der Kanadier Jahenns Manigat und Power Forward Justin Sears, der direkt vom College nach Gießen wechselte, spielen in der Rotation eine wichtige Rolle. Hinzu kommt noch die deutsche Garde der 46ers, die sich mit Andreas Obst, Ex-Eisbär Maurice Pluskota, Joshiko Saibou, Benjamin Lischka und Marco Völler mehr als sehen lassen kann.
.
Kommentar veröffentlichen