Weiter auf das erste Erfolgserlebnis warten muss unterdessen das Bremerhavener JBBL-Team. Die U16-Eisbären verloren auch das Kellerduell in Braunschweig mit 52:75.
Der Bremerhavener NBBL-Sieg in Hamburg war hart erkämpft. Dementsprechend groß war die Freude. „Der Ball lief besser als zuletzt und wir haben immer versucht, den offenen Mann zu finden. Der Wille war da. Sicher gibt es immer noch Punkte, an denen wir arbeiten müssen. Aber auf der Leistung gegen die Sharks können wir aufbauen“, so Eisbären-Trainer Kufuor.
Die Sharks fingen stark an, die Eisbären mussten sich erst in die Partie hinein beißen. Es ging hin und her, die Führung wechselte quasi im Minutentakt. Mit einem 37:37 ging es in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte erwischten die Sharks erneut den besseren Start, dann aber hatten die Eisbären ihre wohl beste Phase. 49:61 zeigte die Anzeigetafel vor Beginn des Schlussviertels. Die Eisbären hatten zu diesem Zeitpunkt alles im Griff, dennoch wurde es in der Crunchtime noch einmal spannend. Hamburg legte einen 14:0-Lauf aufs Parkett und war kurz davor, das Spiel zu drehen. An der Freiwurflinie machten die Eisbären schließlich den Sack zu.
Keinen Grund zur Freude hatte das JBBL-Team in Braunschweig. Trotz einiger Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg mussten die Schützlinge von Trainer Patrick Seidel mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Zu Beginn der Partie konnte man gegen schnelle Braunschweiger nur selten den Ball behaupten und fabrizierte viele Ballverluste. Auch beim Rebound agierten die Eisbären zu passiv, so das der Braunschweiger Sieg letztlich ungefährdet war.
„Wir haben das zweite Viertel dominiert und viele Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben. Auch die zweite Halbzeit war solide. Der unbedingte Wille hat jedoch gefehlt. Wir waren bei den Rebounds nicht aggressiv genug und auch bei vielen freien Bällen nur Zuschauer. Ich hoffe, wir können unser spielerisches Potenzial in den nächsten Spielen mit dem nötigen Willen und der passenden Aggressivität paaren“, sagte Seidel nach der Niederlage.
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