Dabei starteten die Eisbären wie schon so oft in dieser Saison vielversprechend, um dann allerdings genauso schnell wieder einzubrechen und das im Auftaktviertel eigentlich gut funktionierende Zusammenspiel unerklärlicherweise komplett einzustellen. Im zweiten Viertel, das Bayreuth mit einem 11:0-Lauf begann, brachen bei den Gästen alle Dämme. Einzig Kyle Fogg konnte mit seinen Einzelaktionen dagegen halten. Das Problem: Die Bremerhavener Verteidigung war in dieser Phase quasi nicht vorhanden. Mit der Folge, dass medi einen erfolgreichen Fastbreak nach dem anderen startete und in den zweiten zehn Minuten indiskutable 37 Punkte erzielen konnte.
In der Eisbären-Kabine dürften deutliche Worte gefallen in der Pause, am Spielverlauf änderte sich zunächst aber nichts. Im Gegenteil. Bayreuths Kenny Horton versetzte den Eisbären zu Beginn des dritten Viertels einen Dolchstoß nach dem anderen und erhöhte nach einem unsportlichen Foul von Kyle Fogg auf 62:43. Per Dreier legte John Flowers keine 30 Sekunden später gar zum 65:43 für die Gastgeber nach. Nach nicht einmal 23 Minuten war die Vorentscheidung in der Oberfrankenhalle im Grunde gefallen. Denn das Loch, das sich die Gäste mit ihrem katastrophalen zweiten Viertel selber gegraben haben, war letztlich zu tief. Die Aufholjagd der Eisbären, die im dritten und vierten Viertel erneut ihr anderes Gesicht zeigten und sich mehrfach auf bis zu fünf Zähler herankämpfen konnten, blieb mangels Killerinstinkt unbelohnt.
Punkteverteilung Eisbären: Fogg 35, Smith 8, Zwiener 3, Freese 15, Gordon 7, Austin 8, Sihota 3, Bleck 2, Williams 8
Beste Werfer Bayreuth: Odum 24, Horton 24, Leslie 16, Seiferth 12
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