„Haben nach 25 Minuten den Rhythmus verloren“
„Der Ludwigsburger Sieg war leider auch in dieser Höhe absolut verdient. Es hat seinen Grund, warum die RIESEN ganz oben mitspielen. In der ersten Hälfte konnten wir dank Teamplay und gelungenen Einzelaktionen noch mithalten. Nach 25 Minuten haben wir dann vollkommen unseren Rhythmus in der Offensive verloren und auch in der Verteidigung konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Mir tut es Leid für unsere Fans, dass die Niederlage am Ende so deutlich ausgefallen ist. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft im Schlussviertel nicht mehr an den Sieg geglaubt hat. Das darf nicht passieren. Trotz der Niederlage müssen wir nach vorne schauen, die positiven Dinge mitnehmen und es nächste Woche gegen Hagen besser machen“, sagte Eisbären-Coach Sebastian Machowski nach seiner Heimpremiere.
Die Eisbären zeigten durchaus Biss, hatten aber von der ersten Minute an Probleme mit dem aggressiven und schnellen Spiel der Gäste. Ludwigsburg ging in Führung und Machowski sah sich einem 7:0-Lauf der RIESEN zum 7:15 zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Fortan lief es besser für die Hausherren, gleich wohl waren die Ludwigsburger unter den Körben weiter überlegen. Jon Brockman und Adam Waleskowski punkteten zuverlässig und sicherten wichtige Rebounds. Auch Spielmacher Kerron Johnson spielte stark und stellte die Bremerhavener Verteidigung immer wieder vor Rätsel.
Auf Seiten der Gastgeber überzeugten vor der Pause vor allem Jerry Smith und Robbie Sihota. Beide erzielten in den ersten 20 Minuten nicht nur je 12 Punkte, sondern waren auch maßgeblich daran beteiligt, dass die Eisbären mehrfach nah dran waren an der Führung. Die wollte jedoch einfach nicht fallen. Als Smith nach 12 Minuten auf 28:29 verkürzte hatten die Eisbären noch etliche weitere Gelegenheiten zum Führungswechsel. Doch eigene Fehler und Nachlässigkeiten in der Defensive verschafften den RIESEN zur Halbzeit wieder einen 4-Punkte-Vorsprung (43:47).
Im 3. Viertel bot sich den Zuschauern zunächst ein ähnliches Bild. Nach einem 4-Punkte-Spiel waren die Eisbären erneut bis auf 1 Zähler an den RIESEN dran, doch die Gäste agierten clever(er) und hatten auf alles die passende Antwort. Dank ihrer physischen Überlegenheit und der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss zogen die Ludwigsburger wieder auf 62:54 davon. Das Problem: Die Eisbären waren nun in vielen Szenen schlichtweg chancenlos. Der Hauptgrund für die 68:58-Führung der RIESEN nach 30 Minuten.
Die Luft war raus bei den Eisbären. Smith & Co. die hatten den RIESEN im Schlussviertel nichts mehr entgegenzusetzen. Offensiv häuften sich die Abspielfehler, zu Korbversuchen kamen die Gastgeber kaum noch. Anders die abgezockten Gäste, die in den letzten zehn Minuten noch einmal zulegen konnten. Fast jeder RIESEN-Wurf war nun ein Treffer. Dank eines bärenstarken Schlussabschnitts siegte Ludwigsburg am Ende souverän.
Punkteverteilung Eisbären: Fogg 15, Smith 16, Freese 10, Gordon 6, Williams 3, Austin 4, Sihota 17, Curry 2
Beste Werfer Ludwigsburg: Brockman 19, Waleskowski, O’Neale je 16, Johnson 13
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