Ohne den angeschlagenen Philip Zwiener (Knieschmerzen), aber dafür mit Neuzugang Robbie Sihota konnten die Gäste aus Bremerhaven nur in der ganz frühen Anfangsphase mithalten. Mitte des ersten Viertels häuften sich Fehler und Ballverluste, in der Eisbären-Offensive lief fortan so gut wie nichts mehr zusammen. Gastgeber Ulm verteidigte stark und aggressiv, zwang die Eisbären zu Einzelaktionen und schlechten Würfen. Doch die verfehlten meist ihr Ziel.
Das Offensiv-Spiel der Eisbären geriet nun komplett ins Stocken, nur magere 29 Prozent aller Bremerhavener Wurfversuche fanden vor der Pause ihr Ziel. Und es wurde mit zunehmender Spieldauer nur unwesentlich besser. Ganz anders bei den Spatzen, die ihren Vorsprung durch den starken Augustine Rubit und ihre treffsicheren Flügelschützen nach und nach ausbauten. Ulm kontrollierte Tempo und Gegner und hatte auch beim Rebound deutliche Vorteile. Die Folge war eine komfortable 41:25-Führung zur Halbzeit.
Auch nach der Pause fand Bremerhaven kein Mittel, um die Ulmer Dominanz zu beenden. Im Gegenteil. Die Gastgeber sorgten in Person von Augustine Rubit schnell für klare Verhältnisse und erhöhten den Vorsprung locker und leicht auf 20 Punkte. Die Messe in der wie immer ausverkauften ratiopharm arena war nach nur 22 Minuten beim Stand von 47:27 gelesen. Das einzig Positive aus Eisbären-Sicht: Die Mannschaft gab sich anders als gegen Frankfurt und Berlin nicht vorzeitig auf, sondern hielt den Rückstand bis zum Ende in erträglichen Grenzen.
Punkteverteilung Eisbären: Fogg 3, Smith 21, Freese 4, Gordon 11, Williams 5, Austin 10, Sihota 9, Curry 4
Beste Werfer Ulm: Rubit 18, Morgan 13, Günther, Braun je 10
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