Nur zwei Tage später gibt sich an gleicher Stelle der amtierende Deutsche Meister Brose Baskets Bamberg die Ehre (Dienstag, 20 Uhr). Eintrittskarten für beide Spiele gibt es bei allen Vorverkaufsstellen von ADticket, online unter www.tickets.dieeisbaeren.de und an den Spieltagen an der Tages bzw. Abendkasse der Stadthalle.
Die Partie gegen Titelverteidiger Bamberg ist für Eisbären-Trainer Chris Harris derzeit jedoch überhaupt noch kein Thema. „Dieses Spiel ist ganz weit weg. Wir fokussieren uns voll auf das Duell gegen Bayreuth. Wir wollen unseren Fans, die wir in dieser Saison bislang nicht gerade verwöhnt haben, unbedingt den ersten Heimsieg schenken“, hofft Harris am Sonntag auf das erste Erfolgserlebnis in eigener Halle.
Unfreiwillige Weihnachtspause
Die unfreiwillige Weihnachtspause nach dem wichtigen Auswärtssieg in Göttingen hat den Eisbären-Profis über die Feiertage vier freie Tage beschert. Seit Montag ist die Mannschaft wieder voll im Training. „Ich hoffe, dass wir nicht aus dem Rhythmus gekommen sind. So eine Pause hat immer Vor- und Nachteile. In den ersten Einheiten nach dem Break haben wir uns überwiegend auf uns selbst konzentriert. Seit heute bereiten wir uns gezielt auf den kommenden Gegner Bayreuth vor, denn das wird keine leichte Aufgabe“, weiß Harris. „Das ist eine gefährliche Mannschaft, in der jeder Spieler seine Rolle kennt. Bayreuth hat bissige Guards und bewegliche Flügelspieler im Team, die allesamt punkten können. Wir müssen leistungsmäßig da anknüpfen, wo wir im letzten Viertel in Göttingen aufgehört haben“, fordert der Eisbären-Coach.
Ebenso wie die Eisbären musste auch medi bayreuth im Saisonverlauf personell nachlegen. Aufgrund anhaltender Verletzungssorgen wurden mit John Flowers und Drew Naymick zwei US-Amerikaner nachverpflichtet, die in der Bayreuther Rotation einen festen Platz innehaben. Vor allem mit Flügelspieler Flowers haben die Bayreuther einen hervorragenden Fang gemacht. Mit durchschnittlich 15 Punkten und einer bärenstarken Dreierquote von 43 Prozent ist der athletische und nervenstarke Forward Topscorer der Oberfranken.
Noch wichtiger für das Spiel der Gäste ist allerdings Spielmacher Jake Odum, der mit durchschnittlich 13,2 Punkten, 4,7 Rebounds und 6,5 Assists pro Spiel hervorragende Statistiken und Allrounder-Qualitäten aufweisen kann. Weitere Schlüsselakteure sind Ken Horton (13,5 Punkte/5,1 Rebounds), Routinier Steve Wachalski und Shooting-Guard Jeffrey Xavier, der ebenso wie John Flowers und Backup-Aufbau Bastian Doreth über 40 Prozent seiner Dreipunktewürfe trifft.
„Jake Odum ist der Kopf der Mannschaft und Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Bayreuther. Ihn müssen wir kontrollieren, sonst wird es ein unangenehmer Sonntagnachmittag für uns“, so Chris Harris.
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