Zu Halloween hatten die vielen kleinen Gespenster und Teufelchen offenbar viel Spaß, als sie am Sonnabend von Tür zu Tür zogen, um möglichst viel Süßes einzusammeln. Nur vereinzelt kam es zu Beschwerden bei der Polizei.
Dazu aus den Polizeiberichten:
Eine Fußstreife mit Diensthund berichtet aus den Wohngebieten rund um den Bürgerpark, „dass die Straßen von kleinen bis mittelgroßen, dunkel gekleideten Gestalten stark frequentiert waren. Diese waren teilweise maskiert oder trugen blinkende Hörner auf der Stirn. Während sie von Hauseingang zu Hauseingang gingen, nötigten sie die Bewohner mit den Worten "Süßes oder Saures" dazu, ihnen Süßigkeiten auszuhändigen. Strafanzeigen wurden nicht erstattet, vermutlich auch weil die als Täter in Frage kommenden Gestalten allesamt - Geister waren.“
Großen Zuspruch fand die Halloween-Initiative in der Tiroler Straße. Nicht nur die Nachbarschaft, sondern mehrere hundert weitere Menschen wollten das Treiben in Surheide hautnah erleben. Trotzdem sich viele Autos zum Parken in den engen Straßen aneinandergereiht hatten, kam es nur in einem Fall zu Behinderungen des Linienbusverkehrs, weil dem Gelenkbus das Abbiegen durch einen parkenden Wagen erschwert wurde. Dessen Besitzer konnte aber noch vor dem Abschleppwagen sein Auto wegfahren.
In der Haberstraße wurden der Polizei einige Übermütige gemeldet, die dort mit Eiern werfen sollten. Die gleiche Meldung kam aus der Straße Eckleinjarten. Hier wurden Eier gegen eine Hauswand geworfen. Im Wacholderweg flog ein Ei gegen eine Fensterscheibe und an andere Stelle wurden Rasierschaum- und Konfettispuren hinterlassen.
Insgesamt gab es für die Polizei mit den umtriebigen Geistern also nicht viel zu tun. Anders sah es im weiteren Verlauf der Nacht aus. Zahlreiche Feier-Gesellschaften, die Halloween zu Hause verbrachten gerieten in so laute Ausgelassenheit, dass die Polizei wegen Ruhestörung 20 mal eingreifen und zur Mäßigung des Lärmpegels hinweisen musste.
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