Der aktuelle Vorfall, bei dem eine 34-jährige Rollstuhlfahrerin
spät abends in Loxstedt strandete, weil der Wulsdorfer Bahnhof für die
junge Frau im Elektrorollstuhl nicht passierbar war, unterstreicht für
Uwe Parpart, Stadtrat für Menschen mit Behinderung, und Heima
Schwarz-Grote, Vorsitzender des Bremerhavener Inklusionsbeirates, den
dortigen Handlungsbedarf: „Die Deutsche Bahn muss zwingend und schnell
tätig werden, um diese Schwachstelle in ihrer Infrastruktur zu
beseitigen“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Parpart erklärte, sein Amt habe bereits im September 2011 zunächst behördenintern deutlich gemacht, dass der Umbau zu einem barrierefreien Bahnhof auch hinsichtlich der aktuellen Gesetzgebung und der UN-Behindertenrechtskonvention geboten sei. „Damals stand die von den SPNV-Angebotsträgern und der Deutschen Bahn selbst ins Spiel gebrachte Lösungsvorschlag im Raum, die Bahnsteighöhe des Mittelbahnsteigs auf das barrierefreie Maß von 76 Zentimeter anzuheben. Darüber hinaus sollte neben der Treppe eine Aufzugsanlage als barrierefreie Verbindung zwischen der Eisenbahnbrücke Vieländer Weg und dem Bahnsteig errichtet werden.“ Beide Maßnahmen seien von Seiten des Amtes für Menschen mit Behinderung als geeignet bewertet worden, den Bahnhof auch für mobilitätseingeschränkte Menschen aus dem südlichen Teil Bremerhavens und darüber hinaus attraktiv und nutzbar zu machen.
Schwarz-Grote brachte ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, dass seither nichts in
dieser Sache passiert sei: „Wir werden als Inklusionsbeirat die Deutsche Bahn dazu nochmals auffordern. Ein Fall wie der der jungen Rollstuhlfahrerin darf sich nicht wiederholen.“ Schwarz-Grote mahnte auch in Richtung Nordwestbahn, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch stärker im Umgang mit Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren: „Ein solches Vor-die-Tür-Setzen wäre schon für einen Menschen ohne Handicap nicht leicht zu ertragen. Aber mit einer Beeinträchtigung ist es ungleich schlimmer. Schon sehr bedenklich, dass es da nicht bei der betroffenen NWB-Mitarbeiterin klick gemacht hat und die Situation so eskaliert ist.“
Parpart erklärte, sein Amt habe bereits im September 2011 zunächst behördenintern deutlich gemacht, dass der Umbau zu einem barrierefreien Bahnhof auch hinsichtlich der aktuellen Gesetzgebung und der UN-Behindertenrechtskonvention geboten sei. „Damals stand die von den SPNV-Angebotsträgern und der Deutschen Bahn selbst ins Spiel gebrachte Lösungsvorschlag im Raum, die Bahnsteighöhe des Mittelbahnsteigs auf das barrierefreie Maß von 76 Zentimeter anzuheben. Darüber hinaus sollte neben der Treppe eine Aufzugsanlage als barrierefreie Verbindung zwischen der Eisenbahnbrücke Vieländer Weg und dem Bahnsteig errichtet werden.“ Beide Maßnahmen seien von Seiten des Amtes für Menschen mit Behinderung als geeignet bewertet worden, den Bahnhof auch für mobilitätseingeschränkte Menschen aus dem südlichen Teil Bremerhavens und darüber hinaus attraktiv und nutzbar zu machen.
Schwarz-Grote brachte ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, dass seither nichts in
dieser Sache passiert sei: „Wir werden als Inklusionsbeirat die Deutsche Bahn dazu nochmals auffordern. Ein Fall wie der der jungen Rollstuhlfahrerin darf sich nicht wiederholen.“ Schwarz-Grote mahnte auch in Richtung Nordwestbahn, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch stärker im Umgang mit Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren: „Ein solches Vor-die-Tür-Setzen wäre schon für einen Menschen ohne Handicap nicht leicht zu ertragen. Aber mit einer Beeinträchtigung ist es ungleich schlimmer. Schon sehr bedenklich, dass es da nicht bei der betroffenen NWB-Mitarbeiterin klick gemacht hat und die Situation so eskaliert ist.“
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