Viele Volkswirtschaften innerhalb und außerhalb Europas kämpfen mit Problemen, das Russland-Geschäft leidet und die Konjunktur in China schwächelt – das alles wirkt sich auch auf den Seegüterumschlag der bremischen Häfen aus. In Bremerhaven ging er im ersten Halbjahr 2015 zurück, während er an den Kajen in Bremen-Stadt leicht zulegte.
Containerterminal Bremerhaven
Der Standort Bremen-Stadt, der vor allem auf Massengut und auf nicht in Containern gestautes Stückgut spezialisiert ist, legte beim Gesamtumschlag um 1,5 Prozent zu. Hier registrierte die Statistik für das erste Halbjahr 2015 eine Leistung von 6,2 Millionen Tonnen (Vergleichszeitraum 2014: 6,1 Millionen Tonnen). Mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten trugen Waldprodukte (0,317 Millionen Tonnen, plus 21,5 Prozent) und Eisen-/Stahlerzeugnisse (1,108 Millionen Tonnen, plus 12,4 Prozent) erheblich zum jüngsten Wachstum in Bremen-Stadt bei.
Neustädter Hafen |
Auch der Umschlag von Automobilen war im ersten Halbjahr rückläufig. Er fiel in den bremischen Häfen auf 1.068.398 Einheiten (minus 4,4 Prozent). Für den Zeitraum von Januar bis Juni 2014 hatte die Hafenstatik noch 1.117.426 Wagen ausgewiesen. Optimistisch stimmt allerdings der Juni 2015, als etwa 187.000 Automobile umgeschlagen wurden – das beste Juni-Ergebnis, das die bremischen Häfen beim Fahrzeugumschlag jemals erzielt haben.
Quelle: Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen,Foto: BLG LOGISTICS
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