"Sprinter" mit massiver Überladung - Lebensmittel nicht ausreichend gekühlt
Am Dienstagmorgen gegen 8:30 Uhr kontrollierten Beamte des
Polizeikommissariats Langen einen
Kleintransporter-Fahrer, der auf der A
27 unterwegs war. Schon während des Anhaltemanövers war aufgefallen,
dass das Fahrzeug sehr tief auf dem Rahmen lag, so dass zwischen
Radkasten und Reifen kaum noch Platz vorhanden war. Der Grund dafür war
schnell gefunden. Während einer Wägung wurde ein Gewicht von über 5,3
Tonnen festgestellt. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen
bedeutet das eine Überladung von über 50 Prozent. Der 51-jähriger
Fahrer hatte in Hannover Lebensmittel für ein Geschäft in Bremerhaven
eingekauft. Da die Lebensmittel ungekühlt transportiert wurden, zogen
die Beamten Lebensmittelkontrolleure des Veterinäramts Cuxhaven und der
Stadt Bremerhaven hinzu. Diese stellten fest, dass die vorgeschriebenen
Grenzwerte bei den Temperaturen, gerade im Bezug auf Fleisch und
Milcherzeugnisse, weit überschritten wurden. Dieser Teil der Ladung
musste direkt vor Ort entsorgt werden, ca. 220 kg Fleisch und Joghurt.
Erst nach Umladung der restlichen Lebensmittel in ein zweites Fahrzeug
durfte er seine Fahrt fortsetzen. Neben dem Verlust der Ware erwartet
den Fahrzeugführer aufgrund der massiven Überladung ein hohes Bußgeld
sowie ein Punkt in Flensburg. Das Fahrzeug hatte er sich von seinem Sohn
geliehen, so dass auch auf ihn als verantwortlicher Halter ein
empfindliches Bußgeld zukommen wird.
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