OB Grantz kritisiert Studie der Bertelsmann-Stiftung
Als schlichtweg falsch bezeichnet Oberbürgermeister Melf
Grantz (SPD) die jüngste Studie der Bertelsmann-Stiftung zur
Bevölkerungsentwicklung in Bremerhaven. Darin gehen die Forscher davon
aus, dass die Seestadt bis zum Jahr 2030 rund 1,3 Prozent an Einwohnern
verliert. OB Grantz: "Basis für diese Aussage sind veraltete Zahlen des
Statistischen Landesamtes und des Zensus- Ergebnisses, das wir - wie
viele andere Kommunen - als falsch ansehen und bekanntlich dagegen
klagen."
So werde die aktuelle Einwohnerzahl Bremerhavens vom Statistischen Landesamt mit 109.897 angegeben. „Diese Zahl entspricht jedoch dem Stand vom 1. Dezember 2014 und basiert auf dem zweifelhaften Ergebnis des Zensus aus dem Jahr 2011. Hier ist keineswegs berücksichtigt, dass unsere Stadt in den vergangenen Jahren eine äußerst positive Bevölkerungsentwicklung verzeichnet“, erläutert Grantz.
Demnach gab es mit dem Stichtag 31. März 2015 insgesamt 116.274 Einwohner in Bremerhaven. „Gegenüber dem Vorjahr ist allein das ein Zuwachs von rund 1600 Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Betrachtet man dann noch die Vergleichszahl aus dem Zensusjahr in Höhe von 112.982, dann haben wir seitdem bis zum Ende des ersten Quartals dieses Jahres 3292 Einwohner dazugewonnen“, betonte Grantz. „Selbst vor dem Hintergrund, dass der Zensus 2011 zu dem aus unserer Sicht falschen Ergebnis gekommen ist, dass die Stadt Bremerhaven nur 108.156 Einwohner hat, muss der genannte aktuelle Zuwachs zwingend in Studien zur Bevölkerungsentwicklung einfließen.“ Andernfalls habe das Ergebnis der Studie keinen
Wert und schade dem Image der Stadt und auch der Region.
So gibt die Bertelsmann-Stiftung für das Jahr 2015 für Bremerhaven eine Einwohnerzahl von 109.280 an. Gegenüber der in der Studie angegebenen Vergleichszahl des Jahres 2012 ist das lediglich ein Zuwachs von 1000 Einwohnern innerhalb von drei Jahren. OB Grantz: „Die von mir genannten und verbrieften Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Bremerhaven belegen, dass das fernab jeder Realität ist.“
Eine permanente und gewissenhafte Fortschreibung der Bevölkerungszahlen beim Statistischen Landesamt sei unter anderem deshalb unverzichtbar. Sonst laufe man Gefahr – wie in der aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung geschehen – mit veralteten und damit falschen Zahlen zu arbeiten, so Grantz.
Gegen das Ergebnis des Zensus 2011 klagt die Stadt Bremerhaven vor dem Oberverwaltungsgericht Bremen. Ein Urteil steht noch aus. Bundesweit gibt es rund 800 Verfahren gegen die vom Zensus ermittelten Bevölkerungszahlen.
So werde die aktuelle Einwohnerzahl Bremerhavens vom Statistischen Landesamt mit 109.897 angegeben. „Diese Zahl entspricht jedoch dem Stand vom 1. Dezember 2014 und basiert auf dem zweifelhaften Ergebnis des Zensus aus dem Jahr 2011. Hier ist keineswegs berücksichtigt, dass unsere Stadt in den vergangenen Jahren eine äußerst positive Bevölkerungsentwicklung verzeichnet“, erläutert Grantz.
Demnach gab es mit dem Stichtag 31. März 2015 insgesamt 116.274 Einwohner in Bremerhaven. „Gegenüber dem Vorjahr ist allein das ein Zuwachs von rund 1600 Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Betrachtet man dann noch die Vergleichszahl aus dem Zensusjahr in Höhe von 112.982, dann haben wir seitdem bis zum Ende des ersten Quartals dieses Jahres 3292 Einwohner dazugewonnen“, betonte Grantz. „Selbst vor dem Hintergrund, dass der Zensus 2011 zu dem aus unserer Sicht falschen Ergebnis gekommen ist, dass die Stadt Bremerhaven nur 108.156 Einwohner hat, muss der genannte aktuelle Zuwachs zwingend in Studien zur Bevölkerungsentwicklung einfließen.“ Andernfalls habe das Ergebnis der Studie keinen
Wert und schade dem Image der Stadt und auch der Region.
So gibt die Bertelsmann-Stiftung für das Jahr 2015 für Bremerhaven eine Einwohnerzahl von 109.280 an. Gegenüber der in der Studie angegebenen Vergleichszahl des Jahres 2012 ist das lediglich ein Zuwachs von 1000 Einwohnern innerhalb von drei Jahren. OB Grantz: „Die von mir genannten und verbrieften Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Bremerhaven belegen, dass das fernab jeder Realität ist.“
Eine permanente und gewissenhafte Fortschreibung der Bevölkerungszahlen beim Statistischen Landesamt sei unter anderem deshalb unverzichtbar. Sonst laufe man Gefahr – wie in der aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung geschehen – mit veralteten und damit falschen Zahlen zu arbeiten, so Grantz.
Gegen das Ergebnis des Zensus 2011 klagt die Stadt Bremerhaven vor dem Oberverwaltungsgericht Bremen. Ein Urteil steht noch aus. Bundesweit gibt es rund 800 Verfahren gegen die vom Zensus ermittelten Bevölkerungszahlen.
Bei der Politik die in Bremerhaven herrscht braucht sich keiner wundern. Hier lebt die Eigenversorgung.
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