„Die Merlins ringen ebenso wie wir ums sportliche Überleben und so sind sie in den letzten Spielen auch aufgetreten. Crailsheim hat sich gut entwickelt, hat viele große Spieler und agiert gerade in eigener Halle mit sehr viel Energie. Das wird ein ähnlich umkämpftes Spiel wie zuletzt gegen den Mitteldeutschen BC“, erwartet Katzurin einen heißen Tanz.
Der jüngste Heimsieg gegen den MBC sei für die Eisbären überlebenswichtig gewesen und habe neues Selbstvertrauen gegeben, betont Katzurin. Gleichwohl sei die Lage nach wie vor prekär. „An unserer Situation hat sich nichts geändert. Der Erfolgsdruck ist enorm, denn wir brauchen weitere Siege, um aus dem Tabellenkeller zu kommen“, weiß Katzurin.
„Wir müssen in Crailsheim von Beginn an voll fokussiert sein und dürfen uns von der Atmosphäre und der Tatsache, dass wir auswärts spielen, nicht beeindrucken lassen. Wichtig wird sein, dass wir die Rebounds kontrollieren und mit ähnlich viel Herz spielen wie gegen den MBC. Auch die Verteidigung wird gegen die Merlins wieder eine entscheidende Rolle spielen“, glaubt der Eisbären-Coach.
Gegner Crailsheim befindet sich trotz der angespannten Tabellensituation auf dem aufsteigenden Ast, hat drei der letzten sechs Partien gewonnen und liegt in der Tabelle aktuell vier Punkte hinter den Eisbären. Das Hinspiel in Bremerhaven Anfang November 2014 haben die Eisbären mit 76:68 für sich entschieden.
Crailsheimer Leistungsträger sind der vielseitige Aufbau Garrett Sim (13,4 Punkte, 4,6 Assists pro Spiel), Topscorer Sean Mosley (14,2 Punkte/4,3 Rebounds)), der ukrainische Power Forward Andriy Agafonov (10,6 Punkte, 6,2 Rebounds) und US-Center Chris Otule, der immer besser in Schwung kommt. Hinzu kommen mit Joshiko Saibou und Ex-Eisbär Jonathan Moore zwei deutsche Stammkräfte. Mit US-Flügelspieler Chad Timberlake, der im letzten Heimspiel gegen Hagen 17 Punkte erzielte, und dessen Landsmann Josten Crow stehen Merlins-Coach Ingo Enskat weitere schlagkräftige Alternativen zur Verfügung.
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