„Ich habe großen Respekt vor Bamberg. Die Brose Baskets sind ein exzellentes Team, haben einen erstklassigen Kader und Trainer. Trotzdem wollen wir gewinnen, denn wir brauchen dringend Siege, um da unten rauszukommen“, sagte Katzurin nach dem ersten Training mit seiner neuen Mannschaft. Respekt ja, Angst nein. Mit dieser Devise wollen die Eisbären Sonntag ins Rennen gehen.
„Ich kenne die Beko BBL noch von meiner Zeit in Berlin und Frankfurt. Viele Spiele sind eng. Wenn du mental bereit bist und hart sowie als Team agierst, hast du immer eine Chance. Egal, wie der Gegner heißt. Dass meine Mannschaft mithalten kann, hat sie während der Saison mehrfach bewiesen“, gibt sich Katzurin optimistisch. Eine der wichtigsten Baustellen liegt für den neuen Eisbären-Dompteur in der Verteidigung. „Da müssen wir definitiv einen großen Schritt nach vorne machen“, fordert Katzurin.
Eine gute Defensivleistung wird am Sonntag nötig sein, denn Gegner Bamberg präsentiert sich seit Wochen in bestechender Form. Zehn Bundesliga-Erfolge in Serie haben die Franken zuletzt eingefahren, darunter der beeindruckende 98:69-Erdrutschsieg am zweiten Weihnachtstag gegen die bis dahin ungeschlagenen Berliner „Albatrosse“ und ein deutlicher Sieg gegen Erzrivale Bayern München. Die Handschrift des neuen italienischen Trainers Andrea Trinchieri ist deutlich zu erkennen: Mit nur knapp 70 Gegenpunkten pro Spiel stellen die Brose Baskets die aktuell beste Defensive der Liga.
Topscorer der unglaublich tief besetzten Bamberger ist Flügelspieler Ryan Thompson. Der Small Forward steuert im Schnitt 15 Punkte bei und kommt zudem auf 2,4 Assists. Auch Point Guard Bradley Wanamaker hat als Kopf der Mannschaft großen Anteil an der Bamberger Erfolgsserie. Mit 14,8 Punkten und 5,2 Assists pro Partie ist Wanamaker zweitbester Schütze und bester Vorbereiter der Brose Baskets. Ebenfalls zweistellig punkten der vielseitige US-Power Forward Joshua Duncan, Trevor Mbakwe, der deutsche Nationalspieler Daniel Theis sowie Neuzugang Dawan Robinson.
Center Trevor Mbakwe überzeugt besonders in der Defensive und mit einer Trefferquote von 67 Prozent aus der Nahdistanz. Ein starker Distanzschütze ist der Lette Janis Strelnieks, der den Eisbären schon bei der knappen Niederlage im Hinspiel zu schaffen gemacht hat und ebenso wie Nationalspieler Kasten Tadda auf dem Flügel zuhause ist. Strelnieks steuert 9,3 Punkte pro Spiel bei und bekommt mit durchschnittlich 27 Minuten viel Einsatzzeit.
Tickets für das Heimspiel gegen die Brose Baskets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von ADticket, online unter www.tickets.dieeisbaeren.de und am Sonntag ab 13.30 Uhr an der Tageskasse der Stadthalle Bremerhaven.
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