Politiker, Gewerkschaften, Institutionen,
Glaubensgemeinschaften und Vereine hatten zur Kundgebung aufgerufen und
die Bürgerinnen und Bürger sind gekommen. Vor der Großen Kirche in der
Fußgängerzone haben am Montagabend (16. Februar) mehrere hundert
Menschen gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit demonstriert.
Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung unter anderem von Oberbürgermeister Melf Grantz, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, Bündnis90/Die Grünen und der evangelischen Kirche. Hintergrund waren die bundesweiten Proteste der Pegida-Bewegung gegen eine so genannte „Überfremdung“ und gegen den Islam.
„Dass wir alle uns heute Abend hier versammelt haben, zeigt, wie sehr dieses Thema die Menschen in unserer Stadt bewegt. Es zeigt, wie viele Menschen in dieser Stadt deutlich machen wollen: Mit uns wird es keine Fremdenfeindlichkeit, keine Intoleranz und auch keine islamfeindliche Stimmungsmache geben“, begrüßte Oberbürgermeister Grantz die Kundgebungsteilnehmer.
Er sprach sich dafür aus, den Dialog zwischen den unterschiedlichen Religionen, den Kulturen und Menschen in Bremerhaven noch zu verstärken und Flüchtlingen in der Stadt angemessenen Schutz zu bieten. „Wir sind eine Stadtgemeinschaft, die sich nicht von populistischer Stimmungsmache spalten lässt, sondern als Gemeinschaft aufsteht“, betonte Grantz. „Wir dürfen nicht zulassen, dass politische und gesellschaftliche Ereignisse in der Welt genutzt werden, um in Deutschland, um in unserer Stadt und in unseren Herzen eine fremdenfeindliche Stimmung zu erzeugen.“
Der DGB-Kreisvorsitzende Karsten Behrenwald betonte, dass die Struktur in Unternehmen, Institutionen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen in Bremerhaven international sei. „Die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben beispielsweise kommen aus den unterschiedlichsten Nationen. „Multi-Kulti“ ist in Bremerhaven eine Selbstverständlichkeit und gehört seit langem für die Belegschaften zum Alltag. Wir brauchen eine bunte, eine lebendige Gesellschaft, deren Stärke in ihrer Vielfalt liegt. Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit haben hier nichts zu suchen.“
Dirk Scheider, Pastor der Großen Kirche, erinnerte daran, dass von 1973 bis 1988 die Muslime in Bremerhaven den Gemeindesaal für ihre Religion genutzt haben. Toleranz, so Scheider, lebe vor allem auch von Wertschätzung und Religion vom Respekt der Menschenwürde. Die Superintendentin des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Bremerhaven, Susanne von-Wendorf Blumröder, erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass die Aufnahme von Flüchtlingen Christenpflicht sei und es in der Geschichte des Abendlandes durch Intoleranz schon viel zu oft Verfolgung und Not gegeben habe.
Unter den Redner war auch der iranische Flüchtling Armi Assadi. „In meinem Land gibt es keine Freiheit wie in Deutschland. Hier fühle ich mich sicher und ich bekomme viel Hilfe. Dafür möchte ich Ihnen allen danken“, rief er den Teilnehmern der Kundgebung zu.
Mircea Ionescu von der Jüdischen Gemeinde Bremerhaven ging in seiner Rede auf die jüngsten terroristischen Anschläge in Frankreich und Dänemark ein und warnte vor den Gefahren des Terrors. Bremerhaven, so Ionescu, sei und bleibe weltoffen. Die Kinder der jüdischen Familien seien hier geboren und aufgewachsen. „Bremerhaven ist und bleibt unsere Heimat.“
Fatih Kurutlu von der Türkisch Islamischen Gemeinde Bremerhaven betonte die Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam und forderte zu Geschlossenheit auf: „Durch den Terror sind Frieden, Toleranz und Nächstenliebe bedroht. Wir dürfen von Extremisten keinen Keil in die Gesellschaft treiben lassen, sondern müssen gemeinsam Hand in Hand gegen den Terror vorgehen.“
Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung unter anderem von Oberbürgermeister Melf Grantz, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, Bündnis90/Die Grünen und der evangelischen Kirche. Hintergrund waren die bundesweiten Proteste der Pegida-Bewegung gegen eine so genannte „Überfremdung“ und gegen den Islam.
„Dass wir alle uns heute Abend hier versammelt haben, zeigt, wie sehr dieses Thema die Menschen in unserer Stadt bewegt. Es zeigt, wie viele Menschen in dieser Stadt deutlich machen wollen: Mit uns wird es keine Fremdenfeindlichkeit, keine Intoleranz und auch keine islamfeindliche Stimmungsmache geben“, begrüßte Oberbürgermeister Grantz die Kundgebungsteilnehmer.
Er sprach sich dafür aus, den Dialog zwischen den unterschiedlichen Religionen, den Kulturen und Menschen in Bremerhaven noch zu verstärken und Flüchtlingen in der Stadt angemessenen Schutz zu bieten. „Wir sind eine Stadtgemeinschaft, die sich nicht von populistischer Stimmungsmache spalten lässt, sondern als Gemeinschaft aufsteht“, betonte Grantz. „Wir dürfen nicht zulassen, dass politische und gesellschaftliche Ereignisse in der Welt genutzt werden, um in Deutschland, um in unserer Stadt und in unseren Herzen eine fremdenfeindliche Stimmung zu erzeugen.“
Der DGB-Kreisvorsitzende Karsten Behrenwald betonte, dass die Struktur in Unternehmen, Institutionen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen in Bremerhaven international sei. „Die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben beispielsweise kommen aus den unterschiedlichsten Nationen. „Multi-Kulti“ ist in Bremerhaven eine Selbstverständlichkeit und gehört seit langem für die Belegschaften zum Alltag. Wir brauchen eine bunte, eine lebendige Gesellschaft, deren Stärke in ihrer Vielfalt liegt. Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit haben hier nichts zu suchen.“
Dirk Scheider, Pastor der Großen Kirche, erinnerte daran, dass von 1973 bis 1988 die Muslime in Bremerhaven den Gemeindesaal für ihre Religion genutzt haben. Toleranz, so Scheider, lebe vor allem auch von Wertschätzung und Religion vom Respekt der Menschenwürde. Die Superintendentin des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Bremerhaven, Susanne von-Wendorf Blumröder, erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass die Aufnahme von Flüchtlingen Christenpflicht sei und es in der Geschichte des Abendlandes durch Intoleranz schon viel zu oft Verfolgung und Not gegeben habe.
Unter den Redner war auch der iranische Flüchtling Armi Assadi. „In meinem Land gibt es keine Freiheit wie in Deutschland. Hier fühle ich mich sicher und ich bekomme viel Hilfe. Dafür möchte ich Ihnen allen danken“, rief er den Teilnehmern der Kundgebung zu.
Mircea Ionescu von der Jüdischen Gemeinde Bremerhaven ging in seiner Rede auf die jüngsten terroristischen Anschläge in Frankreich und Dänemark ein und warnte vor den Gefahren des Terrors. Bremerhaven, so Ionescu, sei und bleibe weltoffen. Die Kinder der jüdischen Familien seien hier geboren und aufgewachsen. „Bremerhaven ist und bleibt unsere Heimat.“
Fatih Kurutlu von der Türkisch Islamischen Gemeinde Bremerhaven betonte die Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam und forderte zu Geschlossenheit auf: „Durch den Terror sind Frieden, Toleranz und Nächstenliebe bedroht. Wir dürfen von Extremisten keinen Keil in die Gesellschaft treiben lassen, sondern müssen gemeinsam Hand in Hand gegen den Terror vorgehen.“
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