Am späten
Sonntagabend meldete sich eine Anruferin bei der Feuerwehr- und
Rettungsleitstelle und klagte über Kopfschmerzen und Übelkeit. Aufgrund
des schlechten Allgemeinzustandes alarmierte die Leitstelle einen
Rettungswagen.
Der eingetroffene Rettungsdienst versorgt sofort
die Patientin in der Wohnung. Während der rettungsdienstlichen Maßnahmen
löste der Kohlenmonoxid-Warner in der ersten Warnstufe aus. Über dieses
Messgerät verfügen seit diesem Jahr alle Teams aus dem Rettungsdienst
und warnen die Feuerwehrbeamten frühzeitig über eine gefährliche
Kohlenmonoxid-Konzentration. Sofort wurden alle Familienmitglieder,
darunter eine Mutter mit ihren zwei Kindern und der Großvater, aus der
Wohnung gebracht. In der Wohnung wurden die Fenster zum Querlüften
geöffnet und dabei die vorhandene Gaskonzentration über das Messgerät
weiter beobachtet. Die Patientin konnte in der Zeit weiterhin ohne
Gefahr versorgt werden.
Die daraufhin nach alarmierten
Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremerhaven untersuchten messtechnisch die
gesamte Wohnung. Es konnte keine gefährliche CO- Konzentration mehr in
der Wohnung festgestellt werden. Bis zur abschließenden Feststellung der
Ursache können die Personen nicht in Ihre Wohnungen zurückkehren.
Der
Notarzt untersuchte noch vor Ort die ganze Familie mit einem speziellen
Messgerät auf vorhandenes Kohlenmonoxid im Blut. Sicherheitshalber
wurden die Mutter mit ihren zwei Kindern sowie die Großeltern zu
weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert.
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