Die Eisbären Bremerhaven müssen in der Beko Basketball Bundesliga weiter auf die Trendwende warten Selbst als Oldenburgs Superschütze Julius Jenkins heiß lief und 3 Dreier in Folge zum 35:31 für die Baskets versenkte, blieben die Eisbären cool. Williams, Searcy und Tyrus McGee besorgten kurz vor der Halbzeit das 43:44.
Auch im 3. Viertel agierten die Gäste aus Bremerhaven mindestens auf Augenhöhe, machten den Hausherren das Leben weiter schwer. Der starke Moses Ehambe hielt die Eisbären mit wichtigen Punkten auf Kurs und auch Kapitän Sven Schultze ließ sich nicht lumpen, traf zwei Dreier in Folge. Sorgen mussten sich Ehambe & Co in dieser Phase allenfalls um die zunehmend besser werdende Dreierquote der Baskets machen. Vor allem Routinier Julius Jenkins, gegen die Eisbären wie immer in Top-Form, war nicht mehr zu bremsen. Noch aber hatte Bremerhaven leichtes Oberwasser, denn Williams traf nach 30 Minuten einen Buzzerbeater zur knappen 69:68-Führung.
Der Vorsprung hatte jedoch nicht lange Bestand, denn Dreiermaschine Jenkins und sein Kollege Casper Ware schossen sich mit Beginn des Schlussviertels in einen echten Dreier-Rausch. Die Fehler auf Bremerhavener Seite häuften sich und das spielte Oldenburg in die Karten. Während Jenkins und Ware von draußen die Lampen auswarfen, sorgte EWE-Kampfschwein Philipp Neumann für entscheidende Impulse und Punkte unter den Brettern. Dank eines furiosen 21:2-Laufs steuerte Oldenburg letztlich einem sicheren Sieg entgegen.
Punkteverteilung Eisbären: Ehambe 20, Searcy 10, McGee 9, Williams 17, Hesson 2, O’Brien 12, Schultze 9, El Domiaty 3, Schneiders 2
Beste Werfer Oldenburg: Jenkins 23 (6 Dreier), Ware 17, Chubb, Aleksandrov je 15, Paulding 13
Im Nordderby bei den favorisierten EWE Baskets Oldenburg spielten die Seestädter zwar 30 Minuten lang stark auf und lagen sogar knapp in Führung. Die Nase mit 98:84 vorn hatten am Ende jedoch die cleveren Gastgeber, die das Spiel mit einem Sturmlauf im Schlussabschnitt entschieden. Beste Werfer in Reihen der Eisbären waren Moses Ehambe (20 Punkte) und der überragende Lorenzo Williams (17 Punkte/8 Assists).
“Der Sieg für Oldenburg war verdient. Uns haben im Schlussviertel die Power und die nötigen Punkte gefehlt. Mit entscheidend war, dass die Baskets das Reboundduell gewonnen haben. Und wir haben wieder einmal die Konzentration verloren, was von einem Spitzenteam wie den Baskets sofort bestraft wird”, sagte Eisbären-Trainer Calvin Oldham nach der Partie.
Die Eisbären überraschten den favorisierten Gastgeber gleich zu Beginn mit einer aggressiven Verteidigung. Mehrfach standen Spielmacher Lorenzo Williams & Co gut in den Oldenburger Passwegen und sicherten sich mehrere Ballgewinne, die zu direkten Punkten führten. Ein 11:3-Lauf verschaffte den Eisbären Mitte des Auftaktviertels gar eine 19:12-Führung und die Baskets brauchten dringend eine Auszeit. Im Anschluss fanden die Oldenburger zwar etwas besser ins Spiel und starteten ihrerseits einen kleinen Lauf, an der verdienten Bremerhavener 23:20-Führung nach 10 Minuten änderte das aber (zunächst) nichts.
Die Eisbären ließen sich durch nichts beeindrucken und hatten zudem das Glück, dass Center Devin Searcy trotz eines üblen Sturzes auf den Rücken nach kurzer Behandlung weiterspielen konnte. Searcy brachte wichtige Entlastung für den frühzeitig foulbelasteten Jake O’Brien, steuerte bis zur Pause 6 Punkte und 5 Rebounds bei. Noch besser trafen der starke Lorenzo Williams (8 Punkte/4 Assists und 3 Steals bis zur Pause) und Scharfschütze Moses Ehambe, der mit
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