Drei Besatzungsmitglieder des Öl- und Chemikalientankers „MTM Westport“ sind am Freitagvormittag, 21. November 2014, südöstlich von Helgoland schwer verletzt worden. Ein Seemann hat den schweren Unfall nicht überlebt. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte die Rettungsmaßnahmen.
Die vor Anker liegende „MTM Westport“ hatte einen Mann über Bord sowie zwei schwer verletzte Crewmitglieder auf dem bordeigenen Rettungsboot gemeldet. Die Seenotretter führten sofort zahlreiche Fahrzeuge, darunter die Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE/Station Helgoland und HERMANN HELMS/Station Cuxhaven zum Unfallort etwa zehn Seemeilen (rund 18 Kilometer) südöstlich Helgoland.
Ein Such- und Rettungshubschrauber der Deutschen Marine (SAR-Hubschrauber) rettete den über Bord gestürzten Seemann. Das Crew-Transfer-Schiff „SC Falcon“ nahm zunächst einen der Verletzten aus dem verunfallten bordeigenen Rettungsboot der „MTM Westport“ auf und übergab ihn an den Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE. Dann übernahm die „SC Falcon“ auch den zweiten Verletzten, dieser wurde durch den SAR-Hubschrauber von der „SC Falcon“ aufgewinscht.
Zwischenzeitlich hatte der SAR-Hubschrauber einen Arzt vom Spezialschiff „Ceona Amazon“ auf der HERMANN MARWEDE abgesetzt. Die ununterbrochen durchgeführten Reanimationsversuche des schwer verletzten Seemanns durch Seenotretter und Arzt blieben jedoch vergeblich.
Der SAR-Hubschrauber flog die beiden weiteren verletzten Crewmitglieder der „MTM Westport“ in ein Krankenhaus am Festland.
Die Besatzung des Wasserschutzpolizeibootes „Bürgermeister Brauer“ hat vor Ort die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen.
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