Wer am letzten Samstag nach Bremen zum Finale der Jugendoberliga Nord gekommen ist, hat dies ganz gewiß nicht bereut. Am
Ende mussten beide Teams, die Birds of Prey als Favorit und die
Spielgemeinschaft Seabucs aus Bremerhaven und Wilhelmshaven in eine
doppelte Verlängerung, um den diesjährigen Meister zu küren.
Aber der Reihe nach: Begonnen hatte das Spiel mit einer langen Angriffsserie der Gäste aus den beiden Hävenstädten. Mit abwechslungsreichem Spiel konnten die Seabucs sich bis kurz vor die gegnerische Endzone heran kämpfen. Leider blieben sie punktelos, da sich die Bremer Verteidigung nicht überwinden ließ. Auch Bremen drang mit starken Läufen bis in die Hälfte der Seabucs vor, aber auch sie blieben in Abschnitt Eins punktelos. Im zweiten Quarter konnten die Seabucs weiter mit Läufen des starken Jascha Janßen und Keven Beu überzeugen. Jonas Lischke und Kevin Costa als Passempänger brachten ebenfalls einigen guten Raumgewinn zustande, in dem sie die Pässe von Max Bartusch gut verwerteten. Zweimal entschieden sich die Trainer der Seabucs in der Partie für Fieldgoal-Versuche, da man in aussichtsreicher Position gerne die Punkte mitgenommen hätte. Beide Male allerdings konnte die Verteidigung der Bremer glänzen und die Versuche vereiteln.
Kurz vor der Halbzeit dann der Schock für die Gäste, nach einem Lauf von Jascha Janßen verletzte dieser sich schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden: Diagnose Wadenbeinbruch und ausgerenktes Sprunggelenk. Auch auf diesem Wege gute Besserung! Zur Pause stand es immernoch punktelos Unentschieden.
Im dritten Viertel war es dann Running Back Keven Beu, der die Gäste mit einem sehenswerten Touchdown-Lauf durch die Mitte mit 6:0 in Führung brachte. Die Zusatzpunkte wurden leider vereitelt und so ging es mit diesem Spielstand ins letzte Viertel. Man konnte beiden Teams anmerken, dass dies Partie viel Kraft gekostet hatte und das sich keiner etwas schenken wollte. Mit letzter Kraft im letzten Angriffsversuch konnte Bremen dann doch noch den Ausgleich und die Verlängerung erzwingen.
Die erste Angriffsserie starteten die Gäste und blieben punktelos, auch Bremen konnte durch die gut organisierte Verteidigung der Seabucs durch Alexander Lehn und Marcel Ellerbrake gestoppt werden. Letzterer nahm sogar dem Ballträger das Leder ab und setzte sich mit letzter Kraft in Richtung Bremer Endzone in Bewegung. Nach 60 Yards wurde er leider von den Bremern eingeholt und gestoppt. Dies hätte der Sieg für die Seabucs sein können.
Somit musste die zweite Verlängerung her und die Bremer starteten mit ihrem Angriff. Der umfunktionierte Linienspieler Andre Behrens bekam für die letzten Meter vor der Seabucs Endzone den Ball und tankte sich in die Endzone zum Touchdown, Spielstand 12:6 für Bremen. Zwei Zusatzpunkte legte Quarterback Deis Geller selbst obendrauf: Spielstand 14:6 für Bremen. Nun waren die Seabucs gefordert, ebenfalls zu punkten und den Ausgleich zu schaffen. Und es kam auch dazu, der Neuzugang Running Back aus der Bremerhavener B-Jugend Batuhan Basmaz war es mit einem Lauf über die linke Seite, der den Touchdown zum 12:14 erzielen konnte. Es kam auf den Zusatzversuch an, zwei Punkte mussten her. Leider kam der letzte Pass von Spielmacher Max Bartusch ein wenig zu kurz und somit konnte Jonas Lischke den Ball nicht auf dem Weg in die Endzone fangen.
Das Spiel war aus und der Jubel auf Bremer Seite kannte keine Grenzen. Niedergeschlagen lagen die Spieler der Seabucs auf dem Feld und konnten diesen knappen Ausgang und die damit errungene Vizemeisterschaft nicht fassen. Eine tolle Saison ging damit zu Ende und war die bislang beste Platzierung, die ein Team der Spielgemeinschaft bislang erringen konnte! Nach einer kurzen Saisonpause geht das Training der Seahawks A Jugend am Freitag den 31.10. 2014, mit einem offenen Meeting am Office der Seahawks , um 18.30 Uhr. weiter. Jeder im Alter ab 14 ist willkommen.
Jugendoberliga Nord gekommen ist, hat dies ganz gewiß nicht bereut. Am Ende mussten beide Teams, die Birds of Prey als Favorit und die Spielgemeinschaft Seabucs aus Bremerhaven und Wilhelmshaven in eine doppelte Verlängerung, um den diesjährigen Meister zu küren.
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