Eisbären verlieren gegen Ratiopharm Ulm
Die Eisbären Bremerhaven haben ihr Beko Basketball Bundesliga-Heimspiel gegen ratiopharm ulm mit 72:89 (48:50) verloren. Bis ins Schlussviertel hinein boten die dezimierten Hausherren den starken Gästen Paroli, führten nach 33 Minuten noch immer knapp mit 66:63. Es folgte ein kräftemäßiger wie auch spielerischer Einbruch, den die zielsicheren Ulmer (58 Prozent Trefferquote aus dem Feld) dank des überragenden Cameron Long (22 Punkte) gnadenlos ausnutzten. Erfolgreichste Werfer in Reihen der Eisbären waren Darius Adams (19 Punkte), Devin Searcy (18) und Adas Juskevicius (17).
Schon vor dem Spiel mussten die Eisbären mehrere Hiobsbotschaften hinnehmen. Mit Nationalspieler Philip Zwiener (Wirbelblockade) und Center Nick Schneiders (Sprunggelenksverletzung) fielen gleich zwei Leistungsträger der letzten Wochen kurzfristig aus. Für Stefan Jackson rückte erstmals nach längerer Pause Flügelspieler Anthony Smith in den Bremerhavener Kader.
In den ersten 20 Minuten brannten beide Mannschaften ein sehenswertes Offensiv-Feuerwerk ab, das den Trainern allerdings nur bedingt gefallen haben dürfte. In der Verteidigung offenbarten sich auf beiden Seiten große Löcher, was sowohl die Eisbären als auch die Ulmer fleißig zum Punktesammeln nutzten. Während sich auf Seiten der Gäste der quirlige Edgar Sosa hervor tat, traf bei den Eisbären Topscorer Darius Adams nach Belieben. Das sollte sich nach der Halbzeit jedoch ändern. Auch im dritten Viertel lieferten sich die Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, die Führung wechselte hin und her. Mit einer knappen 64:61-Führung für die Eisbären ging es schließlich ins letzte Viertel.
Das Problem aus Sicht der Eisbären: Darius Adams & Co. bissen sich an der nun hartnäckigen Ulmer Verteidigung zunehmend die Zähne aus. Die Bremerhavener Würfe fielen nicht mehr – ganz im Gegensatz zu den immer stärker werdenden Gästen. Mit einem 18:2-Lauf zum 68:83 sorgten die cleveren Ulmer innerhalb von nur wenigen Minuten für die Vorentscheidung. Die Eisbären hingegen hatten nichts mehr entgegenzusetzen.Quelle:Eisbären Bremerhaven
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