In Niedersachsen kommt es aktuell zu strafbaren Handlungen, bei denen ausschließlich ältere, russischsprachige Mitbürger geschädigt werden sollen. Auch in Cuxhaven wurden jetzt solche Vorfälle bekannt. So hat sich am Dienstagabend gegen 18:30 Uhr ein Unbekannter telefonisch bei einem Ehepaar gemeldet und behauptet, deren Sohn habe einen Verkehrsunfall mit einem litauischen Kind verursacht und benötige nun dringend über 20.000 Euro. Der Sohn selber könne nicht mit ihnen sprechen, da er in einer Klinik liege. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Betruges, denn diese Masche ist nicht neu. In fingierten Telefonaten melden sich vermeintliche Angehörige (angeblich Sohn, Tochter oder Enkel) und geben an, bei einem Unfall verletzt worden zu sein. Durch eine vorgetäuschte Gesichtsverletzung wird dann die abweichende Stimme erklärt und das Telefon nach wenigen Sätzen an einen vermeintlichen Anwalt weitergereicht. Dieser bestätigt dann die Angaben offiziell und untermauert dadurch den Wahrheitsgehalt. Um eine Strafanzeige oder eine Haftstrafe abzuwenden, müsse sofort Geld gezahlt werden, dass dann von einem Mitarbeiter persönlich in Empfang genommen werden soll. Manchmal geben sich die Anrufer nicht nur als Rechtsanwalt sondern auch als Staatsanwalt oder Polizeibeamte aus. Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät eindringlich: - Seien Sie misstrauisch, wenn Personen am Telefon Geldbeträge oder Schmuck von ihnen fordern! - Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie nicht auf die Forderungen ein. Notieren Sie sich ggf. die Nummer, von der angerufen wird oder die vom Anrufer genannte Nummer. Rufen Sie auf keinen Fall zurück! - Prägen Sie sich ggf. Besonderheiten ein, sprechen Sie mit Ihren Familienangehörigen und wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststelle oder wählen direkt den Notruf. Weitere Hinweise erhalten Sie beim Landeskriminalamt Niedersachsen im Internet unter www.lka.niedersachsen.de und unter www.polizei-beratung.de Die jüngeren Familienangehörigen können ihren Eltern und Großeltern auch auf ein Video-Podcast des Landeskriminalamtes Niedersachsen vorspielen, der diese Betrugsmasche im Film darstellt: www.youtube.de/user/LKANiedersachsen
Warnhinweis: Sogenannte Schockanrufe bei russischsprachigen Mitbürger
In Niedersachsen kommt es aktuell zu strafbaren Handlungen, bei denen ausschließlich ältere, russischsprachige Mitbürger geschädigt werden sollen. Auch in Cuxhaven wurden jetzt solche Vorfälle bekannt. So hat sich am Dienstagabend gegen 18:30 Uhr ein Unbekannter telefonisch bei einem Ehepaar gemeldet und behauptet, deren Sohn habe einen Verkehrsunfall mit einem litauischen Kind verursacht und benötige nun dringend über 20.000 Euro. Der Sohn selber könne nicht mit ihnen sprechen, da er in einer Klinik liege. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Betruges, denn diese Masche ist nicht neu. In fingierten Telefonaten melden sich vermeintliche Angehörige (angeblich Sohn, Tochter oder Enkel) und geben an, bei einem Unfall verletzt worden zu sein. Durch eine vorgetäuschte Gesichtsverletzung wird dann die abweichende Stimme erklärt und das Telefon nach wenigen Sätzen an einen vermeintlichen Anwalt weitergereicht. Dieser bestätigt dann die Angaben offiziell und untermauert dadurch den Wahrheitsgehalt. Um eine Strafanzeige oder eine Haftstrafe abzuwenden, müsse sofort Geld gezahlt werden, dass dann von einem Mitarbeiter persönlich in Empfang genommen werden soll. Manchmal geben sich die Anrufer nicht nur als Rechtsanwalt sondern auch als Staatsanwalt oder Polizeibeamte aus. Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät eindringlich: - Seien Sie misstrauisch, wenn Personen am Telefon Geldbeträge oder Schmuck von ihnen fordern! - Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie nicht auf die Forderungen ein. Notieren Sie sich ggf. die Nummer, von der angerufen wird oder die vom Anrufer genannte Nummer. Rufen Sie auf keinen Fall zurück! - Prägen Sie sich ggf. Besonderheiten ein, sprechen Sie mit Ihren Familienangehörigen und wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststelle oder wählen direkt den Notruf. Weitere Hinweise erhalten Sie beim Landeskriminalamt Niedersachsen im Internet unter www.lka.niedersachsen.de und unter www.polizei-beratung.de Die jüngeren Familienangehörigen können ihren Eltern und Großeltern auch auf ein Video-Podcast des Landeskriminalamtes Niedersachsen vorspielen, der diese Betrugsmasche im Film darstellt: www.youtube.de/user/LKANiedersachsen
Kommentar veröffentlichen