Straftaten Diebstahlsdelikte waren, waren es im Jahr 2012 allerdings nur noch 46,1%. Sehr erfreulich ist die Entwicklung bei der Zahl der schweren Diebstähle: Im Jahr 2011 zählte die Statistik 4.107 Fälle. Im Jahr 2012 waren es dagegen insgesamt 3.339 Diebstähle. „Sorgenkind“ ist aber nach wie vor der Bereich der Einbruchsdiebstähle aus Wohnungen. Zwar gingen hier die Fallzahlen von 653 in 2011 auf 635 im Jahr 2012 zurück, dennoch bewegen sie sich auf zu hohem Niveau. Die Polizei hat bereits frühzeitig organisatorisch darauf reagiert und eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet. Es finden regelmäßig Abstimmungsgespräche mit der Polizei in den umliegenden Landkreisen statt und die Prävention ist schwerpunktmäßig auf dieses Phänomen ausgerichtet. Trotzdem konnte keine signifikante Senkung der Fallzahlen durch polizeiliche Maßnahmen allein erreicht werden. Allerdings hat sich die Anzahl der Versuche in diesem Deliktsbereich von 33,9% auf 38,6% erhöht. Das bedeutet, dass es den Einbrechern offenbar schwerer gemacht wurde, ihr Ziel zu erreichen. Das könnte ein Ergebnis der zahlreichen Präventionsmaßnahmen und Aufklärung durch die Polizei sein. Dass die Bekämpfung der Eigentumskriminalität ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt, fand im politischen Raum Anerkennung und führte zum „Runden Tisch Einbruch“, unter der Federführung des Oberbürgermeisters Melf Grantz. Das von diesem Gremium beauftragte Kriminologische Forschungsinstitut in Hannover arbeitet zurzeit an der Umsetzung eines Forschungskonzeptes zur Untersuchung der Ursachen dieses Phänomens. Erfreuliche Rückgänge der Fallzahlen gab es im Betrugsbereich: 2011 wurden hier 1.342 Straftaten registriert, 2012 waren es 1.223. Auch die Zahl der Sachbeschädigungen war rückläufig: 2011 waren es 1.901 Fälle, 2012 dagegen 1.796. Die Fallzahlen, bei denen die Polizei im Bereich der Betäubungskriminalität vorgehen musste, sanken ebenfalls von 493 im Jahr 2011 auf 478 im letzten Jahr. Hier lag die Aufklärungsquote bei 99,2%. Das liegt daran, dass es sich in dieser Deliktsgruppe wesentlich um Kontrolldelikte handelt, die von der Polizei aufgedeckt werden und bei denen ein Tatverdächtiger bei fast jedem Verstoß festgestellt werden kann. Bei den Tötungsdelikten gab es im Vergleich zum Jahr 2011 (8 Fälle) eine Steigerung auf 10 Fälle. Die Aufklärungsquote liegt bei 90,9%. In zwei Fällen kam ein Mensch zu Tode, in acht Fällen ermittelte die Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung konnte ebenfalls ein Rückgang festgestellt werden. Wurden 2011 noch 102 Fälle registriert, kamen im letzten Jahr 89 Taten zur Anzeige. Im Jahr 2012 wurden im Vergleich zum Vorjahr (308 Fälle) weniger Raubstraftaten begangen. Für die aktuelle Statistik wurden 252 Taten verzeichnet. Dabei konnten die ermittelnden Beamten die Aufklärungsquote in diesem Bereich um mehr als zehn Prozent auf 58,7% steigern. Soweit dies möglich war, wurden auch die Schadensummen in der Kriminalstatistik vermerkt, die durch die Straftaten entstanden sind. Die Gesamt-Schadensumme beläuft sich auf 13,6 Millionen Euro. Dabei macht der Bereich der Wirtschaftskriminalität den größten Posten aus: 6.433.000 Euro. Nach Einbruchdiebstählen wurden Schäden in Höhe von 3.988.000 Euro in der Statistik verzeichnet.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2012
Mehr als jede zweite Straftat im Jahr 2012 konnte von der Polizei in Bremerhaven aufgeklärt werden.
Insgesamt verzeichnete die Ortspolizeibehörde 13.780 Straftaten, von denen 52,8 Prozent aufgeklärt werden konnten.
Das ist die niedrigste Zahl an Straftaten in den letzten 25 Jahren und die höchste erzielte Aufklärungsquote in diesem Zeitraum.
Den Spitzenwert aller erfassten Straftaten verzeichnete die Ortspolizeibehörde für das Jahr 1992, mit knapp 19.000 Fällen.
Die Bremerhavener Polizeibeamten ermittelten insgesamt 5.034 Tatverdächtige. Der Anteil der unter 21-Jährigen ist dabei gegenüber dem Vorjahr (26,2%) auf 21% zurückgegangen. Im Jahr 1999 war knapp jeder dritte Tatverdächtige unter 21 Jahre (32,9 Prozent). Hier trägt die Einrichtung der Jugendsachbearbeiter bei der Bremerhavener Polizei im Jahr 2002 ihre Früchte.
Die Diebstahlsdelikte nehmen in der Deliktsstruktur noch immer den größten Raum ein. Während im Jahr 2011 noch 50,2% aller
Straftaten Diebstahlsdelikte waren, waren es im Jahr 2012 allerdings nur noch 46,1%. Sehr erfreulich ist die Entwicklung bei der Zahl der schweren Diebstähle: Im Jahr 2011 zählte die Statistik 4.107 Fälle. Im Jahr 2012 waren es dagegen insgesamt 3.339 Diebstähle. „Sorgenkind“ ist aber nach wie vor der Bereich der Einbruchsdiebstähle aus Wohnungen. Zwar gingen hier die Fallzahlen von 653 in 2011 auf 635 im Jahr 2012 zurück, dennoch bewegen sie sich auf zu hohem Niveau. Die Polizei hat bereits frühzeitig organisatorisch darauf reagiert und eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet. Es finden regelmäßig Abstimmungsgespräche mit der Polizei in den umliegenden Landkreisen statt und die Prävention ist schwerpunktmäßig auf dieses Phänomen ausgerichtet. Trotzdem konnte keine signifikante Senkung der Fallzahlen durch polizeiliche Maßnahmen allein erreicht werden. Allerdings hat sich die Anzahl der Versuche in diesem Deliktsbereich von 33,9% auf 38,6% erhöht. Das bedeutet, dass es den Einbrechern offenbar schwerer gemacht wurde, ihr Ziel zu erreichen. Das könnte ein Ergebnis der zahlreichen Präventionsmaßnahmen und Aufklärung durch die Polizei sein. Dass die Bekämpfung der Eigentumskriminalität ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt, fand im politischen Raum Anerkennung und führte zum „Runden Tisch Einbruch“, unter der Federführung des Oberbürgermeisters Melf Grantz. Das von diesem Gremium beauftragte Kriminologische Forschungsinstitut in Hannover arbeitet zurzeit an der Umsetzung eines Forschungskonzeptes zur Untersuchung der Ursachen dieses Phänomens. Erfreuliche Rückgänge der Fallzahlen gab es im Betrugsbereich: 2011 wurden hier 1.342 Straftaten registriert, 2012 waren es 1.223. Auch die Zahl der Sachbeschädigungen war rückläufig: 2011 waren es 1.901 Fälle, 2012 dagegen 1.796. Die Fallzahlen, bei denen die Polizei im Bereich der Betäubungskriminalität vorgehen musste, sanken ebenfalls von 493 im Jahr 2011 auf 478 im letzten Jahr. Hier lag die Aufklärungsquote bei 99,2%. Das liegt daran, dass es sich in dieser Deliktsgruppe wesentlich um Kontrolldelikte handelt, die von der Polizei aufgedeckt werden und bei denen ein Tatverdächtiger bei fast jedem Verstoß festgestellt werden kann. Bei den Tötungsdelikten gab es im Vergleich zum Jahr 2011 (8 Fälle) eine Steigerung auf 10 Fälle. Die Aufklärungsquote liegt bei 90,9%. In zwei Fällen kam ein Mensch zu Tode, in acht Fällen ermittelte die Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung konnte ebenfalls ein Rückgang festgestellt werden. Wurden 2011 noch 102 Fälle registriert, kamen im letzten Jahr 89 Taten zur Anzeige. Im Jahr 2012 wurden im Vergleich zum Vorjahr (308 Fälle) weniger Raubstraftaten begangen. Für die aktuelle Statistik wurden 252 Taten verzeichnet. Dabei konnten die ermittelnden Beamten die Aufklärungsquote in diesem Bereich um mehr als zehn Prozent auf 58,7% steigern. Soweit dies möglich war, wurden auch die Schadensummen in der Kriminalstatistik vermerkt, die durch die Straftaten entstanden sind. Die Gesamt-Schadensumme beläuft sich auf 13,6 Millionen Euro. Dabei macht der Bereich der Wirtschaftskriminalität den größten Posten aus: 6.433.000 Euro. Nach Einbruchdiebstählen wurden Schäden in Höhe von 3.988.000 Euro in der Statistik verzeichnet.
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Straftaten Diebstahlsdelikte waren, waren es im Jahr 2012 allerdings nur noch 46,1%. Sehr erfreulich ist die Entwicklung bei der Zahl der schweren Diebstähle: Im Jahr 2011 zählte die Statistik 4.107 Fälle. Im Jahr 2012 waren es dagegen insgesamt 3.339 Diebstähle. „Sorgenkind“ ist aber nach wie vor der Bereich der Einbruchsdiebstähle aus Wohnungen. Zwar gingen hier die Fallzahlen von 653 in 2011 auf 635 im Jahr 2012 zurück, dennoch bewegen sie sich auf zu hohem Niveau. Die Polizei hat bereits frühzeitig organisatorisch darauf reagiert und eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet. Es finden regelmäßig Abstimmungsgespräche mit der Polizei in den umliegenden Landkreisen statt und die Prävention ist schwerpunktmäßig auf dieses Phänomen ausgerichtet. Trotzdem konnte keine signifikante Senkung der Fallzahlen durch polizeiliche Maßnahmen allein erreicht werden. Allerdings hat sich die Anzahl der Versuche in diesem Deliktsbereich von 33,9% auf 38,6% erhöht. Das bedeutet, dass es den Einbrechern offenbar schwerer gemacht wurde, ihr Ziel zu erreichen. Das könnte ein Ergebnis der zahlreichen Präventionsmaßnahmen und Aufklärung durch die Polizei sein. Dass die Bekämpfung der Eigentumskriminalität ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt, fand im politischen Raum Anerkennung und führte zum „Runden Tisch Einbruch“, unter der Federführung des Oberbürgermeisters Melf Grantz. Das von diesem Gremium beauftragte Kriminologische Forschungsinstitut in Hannover arbeitet zurzeit an der Umsetzung eines Forschungskonzeptes zur Untersuchung der Ursachen dieses Phänomens. Erfreuliche Rückgänge der Fallzahlen gab es im Betrugsbereich: 2011 wurden hier 1.342 Straftaten registriert, 2012 waren es 1.223. Auch die Zahl der Sachbeschädigungen war rückläufig: 2011 waren es 1.901 Fälle, 2012 dagegen 1.796. Die Fallzahlen, bei denen die Polizei im Bereich der Betäubungskriminalität vorgehen musste, sanken ebenfalls von 493 im Jahr 2011 auf 478 im letzten Jahr. Hier lag die Aufklärungsquote bei 99,2%. Das liegt daran, dass es sich in dieser Deliktsgruppe wesentlich um Kontrolldelikte handelt, die von der Polizei aufgedeckt werden und bei denen ein Tatverdächtiger bei fast jedem Verstoß festgestellt werden kann. Bei den Tötungsdelikten gab es im Vergleich zum Jahr 2011 (8 Fälle) eine Steigerung auf 10 Fälle. Die Aufklärungsquote liegt bei 90,9%. In zwei Fällen kam ein Mensch zu Tode, in acht Fällen ermittelte die Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung konnte ebenfalls ein Rückgang festgestellt werden. Wurden 2011 noch 102 Fälle registriert, kamen im letzten Jahr 89 Taten zur Anzeige. Im Jahr 2012 wurden im Vergleich zum Vorjahr (308 Fälle) weniger Raubstraftaten begangen. Für die aktuelle Statistik wurden 252 Taten verzeichnet. Dabei konnten die ermittelnden Beamten die Aufklärungsquote in diesem Bereich um mehr als zehn Prozent auf 58,7% steigern. Soweit dies möglich war, wurden auch die Schadensummen in der Kriminalstatistik vermerkt, die durch die Straftaten entstanden sind. Die Gesamt-Schadensumme beläuft sich auf 13,6 Millionen Euro. Dabei macht der Bereich der Wirtschaftskriminalität den größten Posten aus: 6.433.000 Euro. Nach Einbruchdiebstählen wurden Schäden in Höhe von 3.988.000 Euro in der Statistik verzeichnet.
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