Pinguine gewinnen am Lech
Die Fischtown Pinguins haben am Freitag mit 4:3 nach Penaltyschießen beim ESV Kaufbeuren gewonnen, im Kampf um das Heimrecht im ersten Viertelfinal-Playoffspiel aber augenscheinlich betrachtet, einen Punkt verloren. Nachdem die Mannen von Trainer Mike Stewart zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt hatten, waren sie drückend überlegen und hätten das Spiel schon in der regulären Spielzeit entscheiden müssen. Doch Johannes Wiedemann im Tor des ESVK hatte einen „Sahnetag“ erwischt und selbst beste Chancen der Bremerhavener zunichte gemacht. Selbst eine doppelte Ãœberzahl in der Verlängerung blieb ungenutzt. So war es Jan Kopecky, der im Penaltyschießen den entscheidenden Treffer setzte.
Kaufbeuren war im ersten Drittel durch Alexander Thiel (13.) und Louke Oakley (20.) mit 2:0 in Führung gegangen. Nach dem Anschlusstor durch Brendan Cook (22.) fiel zwar umgehend das 1:3 durch Dennis Kearney, aber die Pinguins machten von nun an mächtig Dampf. Sie scheiterten allerdings immer wieder an Wiedemann. Beim 2:3 durch Viktor Beck war der aber machtlos. In der 37. Minute traf Stanislav Fatyka zum 3:3, doch trotz bester Chancen gelang der Siegtreffer in der regulären Spielzeit nicht mehr.
Für einen üblen Beigeschmack sorgte ein Angriff auf die Fans der Pinguins nach Spielende. Der Fanbeauftragte Helge Barth bekam einen Stuhl über den Kopf geschlagen und kam ins Krankenhaus. Besonders beschämend war diese Tat, weil der Übeltäter ein Mitarbeiter des ESVK war. Er hatte an diesem Abend den Fanshop betreut. Die Polizei hat seine Personalien aufgenommen.
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