Ein recht außergewöhnlicher Einsatz beschäftigte die Polizei am vergangenen Freitag. Bei Elektroarbeiten auf dem Dachboden eines Geschäftshauses in der Friedrich-Ebert-Straße wurde bereits einen Tag zuvor, am Donnerstag, eine Brandbombe aus dem 2. Weltkrieg aufgefunden. Der Kampfmittelräumdienst der Polizei wurde angefordert und sorgte für Sicherheit.
Zunächst wurde der Gegenstand nicht als Bombe erkannt. Erst als am Folgetag bekannt wurde, dass während des Krieges der Dachstuhl des Gebäudes gebrannt hatte, erkannten die Verantwortlichen die mögliche Gefahr und verständigten die Polizei. Bei deren Eintreffen war die Brandbombe bereits auf dem Hinterhof in einem Unterstand für Mülltonnen abgelegt worden. Dieser Bereich wurde sofort von den Einsatzkräften abgesperrt. Der angeforderte Kampfmittelräumdienst aus Bremen stellte fest, dass es sich tatsächlich um eine scharfe, aber gesicherte Stabbrandbombe handelte, bei der jedoch das Leitwerk fehlte. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass auch bei kleinen Verdachtsmomenten eine Verständigung der Einsatzkräfte sinnvoll und lebensrettend sein kann. In diesem Fall entsorgte der Kampfmittelräumdienst den gefährlichen Gegenstand.
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