Rauchentwicklung auf Containerschiff
Gegen 12:20 wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein Feuer auf dem Containerschiff Sealand Mercury gemeldet. Sofort rückte die Berufsfeuerwehr mit 20 Einsatzkräften zur Einsatzstelle aus. Gleichzeitig wurde die Freiwillige Feuerwehr Weddewarden alarmiert, die mit 6 Kräften zum Ort des Geschehens ausrückte.
Beim Eintreffen war kurzzeitig eine Rauchentwicklung im Bereich einer Ladeluke zu erkennen, ein Feuer konnte aber nicht ausgemacht werden. Auch die Kontrolle mit der Wärmebildkamera blieb erfolglos, sodass umgehend mit dem Entladen der Luke begonnen wurde. Zu den bisher eingeleiteten Maßnahmen wurden der Schiffsbrandcontainer sowie die mobile Einsatzleistelle zum Einsatzort transportiert.
Während des Entladevorgangs wurde jeder Container sowohl an Bord als auch an Land erneut mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Insgesamt mussten ca. 20 Behälter auf diese Weise überwacht werden. Sobald ein Container eine Temperaturerhöhung aufwies wurde dieser dann auch geöffnet.
Letztendlich blieben diese umfangreichen Maßnahmen ohne Ergebnis. Nach Abschluss dieser Tätigkeiten wurde festgestellt, dass sich Wasser, welches sich in der Ladeluke befand, an den auf 60-70° beheizten Treibstofftanks erwärmt hatte und beim Öffnen des Laderaums als Wasserdampf ausgetreten war.
Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, 6 der Freiwilligen Feuerwehr Weddewarden an dem Einsatz beteiligt. 6 Kameraden der ehrenamtlichen Helfer verblieben in Bereitstellung an ihrem Gerätehaus.
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