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Brose Baskets vs. Eisbären Bremerhaven 85:68 (47:34)

Eisbären verlieren Auftaktspiel
 Burrell, Harris, Zwiener, Burtschi und Morrison hieß die Startformation der Eisbären, Chris Fleming vertraute wie am vergangenen Sonntag Goldsberry, Gavel, Jacobsen, Nachbar und Zirbes. Nachbar und Burrell besorgten in den ersten Angriffen direkt Zählbares für beide Mannschaften, die Abwehrreihen wirkten dabei aber noch keineswegs auf der Höhe des Geschehens. Durch Jacobsen und Zirbes setze Bamberg sich etwas ab auf 9:4, weil die Ganzfeldverteidigung aber nicht klappte und zudem Goldsberry einen schlampigen Pass spielte, antworteten die immer wieder beherzt den Korb attackierenden Gäste mit acht Punkten am Stück. Ein Dreier von Nachbar stellte nach fünf Minuten wieder Gleichstand her, was für die Franken wie ein Weckruf schien. Die Aktionen wurden entschlossener und zielgerichteter, neun Zähler in Serie zum 18:12 zwangen Doug Spradley zur ersten Auszeit in der siebten Spielminute. Ford erhöhte per Dreier weiter, Nachbar konnte Morrisons Wurfversuch spektakulär abwehren und Gipson erhöhte aus der Ecke erstmals auf über zehn Punkte Differenz. Burrell versuchte, seine Eisbären im Spiel zu halten, bediente Stommes mustergültig und nach weiteren leichtsinnigen Ballverlusten der Gastgeber verkürzten die Seestädter weiter, ehe Gipson den letzten Wurf zum 26:19 traf. Bamberg hat das Geschehen im Griff Einer tollen Wurfquote von 71 Prozent aus dem Feld standen beim Meister fünf Ballverluste gegenüber, nur ein einziger war Bremerhaven unterlaufen.
Mit Beginn des zweiten Viertels gab man zunächst besser auf das Spielgerät acht, was erneut in einer zweistelligen Führung resultierte. Die Nahdistanz unter dem Korb der Heimmannschaft wurde mehr und mehr zur Sperrzone, der Sprungwurf zur einzigen Waffe des Teams von der Wesermündung. Philipp Neumann konnte auf der Gegenseite zweimal direkt am Ring bedient werden und den Ball kraftvoll einschlagen, so dass es zwischenzeitlich 38:24 für die Brose Baskets stand. Die mussten verschmerzen, dass John Goldsberry in der Kabine verschwand, um sich behandeln zu lassen, hatten das Geschehen bis zur 18. Minute beim Stand von 42:27 aber im Griff. Eine Nachlässigkeit von Tadda führte zu einem unsportlichen Foul Nachbars, dem bereits dritten persönlichen des slowenischen Flügelspielers. Trotz dieses Zwischenfalls konnte man über den starken und aus der Distanz überraschend sicheren Ford aber ein 47:34 mit in die Kabine nehmen. Eisbären starten zwischenzeitlich Aufholjagd Mit 6/9 hatten die Gastgeber exzellent aus der Distanz abgeschlossen und auch bei der Anzahl der Rebounds die Oberhand, allerdings kam fast die Hälfte der Bremerhavener Rebounds vom offensiven Brett. Keinesfalls entmutigt starteten die Norddeutschen daher in die zweite Hälfte, Bamberg hingegen war das Wurfglück nicht hold, zudem herrschte zwischen Schiedsrichtern und Publikum enorme Uneinigkeit, was die Auslegung von Offensivfouls anging. Burrells Dreier zum 51:45 krönte die zwischenzeitliche Aufholjagd, Zirbes auf Pass von Jacobsen sowie der Kapitän selbst schraubten den Vorsprung nach 27 Minuten aber wieder in beruhigendere Regionen. Die Eisbären zeigten weiter starke Aktionen, vor allem der Ex-Paderborner Stommes tat sich mit fünf Zählern am Stück hervor, Tadda konnte aber aus der Ecke den letzten Korb des dritten Spielabschnitts zum 65:53 erzielen. Nachbars Dreier beseitigte letzte Zweifel Durch vier schnelle Punkte kam Bremerhaven wieder näher, erneut konnte aber Tadda aus der Distanz einen Wirkungstreffer landen. Philipp Neumann konnte nach einigen Misserfolgen im Angriff durch einen Block gegen Waleszkowski ein Ausrufezeichen setzen, nach den Punkten von Zirbes und Gipson zum 72:57 wurde sechs Minuten vor Schluss für Doug Spradley und seine Truppe zusehends die Zeit knapp. Ihrer Sache sicher durften sich die Hausherren in der Stechert Arena aber nicht sein, ruhig und beharrlich suchte der Gast trotz des foulbedingten Ausscheidens von Center Morrison weiter seine Chance. Erst als Nachbar per Dreier auf 79:61 erhöhte und nicht einmal mehr drei Minuten Restspielzeit verblieben, waren auch die allerletzten Zweifel beseitigt, dass der Titelverteidiger die Punktspielsaison erfolgreich beginnen würde. Brose Baskets: Zirbes (22), Nachbar (17), Gipson (14), Ford (11), Jacobsen (7), Neumann (6), Tadda (6), Gavel (2), Goldsberry Eisbären Bremerhaven: Morrison (12), Burrell (11), Stommes (11), Zwiener (11), Burtschi (9), Harris (8), Waleszkowski (4), Raffington (2), Canty -->
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